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E-Packesel als Alternative

Lastenräder mit Elektroantrieb sind billiger und umweltfreundlicher als herkömmliche Lieferwagen. Gerade in Innenstädten kann ihr Einsatz sinnvoll sein. Auf der IAA Nutzfahrzeuge in Hannover haben sie einen eigenen Stand.

Zugegeben, es ist eine der hinteren Hallen und der Stand ist verschwindend klein zwischen all den Trucks, Bussen und Lieferwagen. Aber es ist ein Anfang. Der ökologisch orientierte Verkehrsklub VCD präsentiert dort E-Bikes für den Lastentransport. Sie sollen zum einen eine clevere Alternative in verstopften Straßen sein, wo der Fahrer mit den Lasten-E-Bikes immer noch durchkommt Außerdem sind sie emissionsfrei und - sie rechnen sich. Gute E-Lastenräder kosten bis zu 4.000 Euro. Der VCD hat dazu eine Beispielrechnung gemacht. Im Vergleich zum einem VW Polo 1.4 TDI kalkuliert er eine jährliche Kosteneinsparung von rund 3.300 Euro. Das hieße: Die Investitionen hat der Betreiber nach etwa einem Jahr raus.

Auch für Handwerker

Die Spezialräder sind so gebaut, dass sie höhere Lasten verkraften als normale E-Bikes. Dazu haben die Hersteller viele Spezialteile verbaut, zum Beispiel verstärkte Speichen. Dadurch sind Zuladungen bis 250 Kilogramm möglich. Die immer breitere Auswahl der Modelle garantiert passgenauen Einsatz für den speziellen Zweck. So liefern nicht nur immer mehr Pizzabäcker ihre Ware per Lasten-E-Bike aus. Auch Postzusteller begeistern sich mehr und mehr für die batteriebetriebenen Zwei- und Dreiräder und für Handwerker sind ebenfalls passende Modelle dabei.

Der Stand "Lasten auf Rädern" vom VCD ist noch bis 2. Oktober auf der IAA Nutzfahrzeuge in Hannover zu sehen, in der Halle 24 am Stand C25. Unter www.lastenrad.vcd.org erhalten Unternehmen eine umfassende Marktübersicht sowie Informationen zu Anschaffung und Betrieb.(William Vorsatz)