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Anschlussdosen überprüfen

Modulhersteller Solar Fabrik warnt vor einer möglichen Fehlerquelle bei Anschlussdosen aus den Baujahren 2011 und 2012. Betroffene Kunden sollen nun die Seriennummern der verbauten Komponenten überprüfen.

Bei Untersuchungen der Freiburger Solar Fabrik kam es bei einigen Modulen zu einem Versagen der Anschlussdosen. Dieses technische Versagen führt unter Umständen zu Überhitzungen, bei dem auch ein Brand an umliegenden Teilen nicht auszuschließen ist.

Konkret handelt es sich dabei um die Module L, M, XM und S mit einer Anschlussdose mit nur einem Anschlusskabel und einem LC-4 Stecker. Dieser Typ wurde laut Hersteller von April 2011 bis Oktober 2012 produziert. Da allerdings Restbestände auch noch deutlich später ausgeliefert wurden, sind für die eindeutige Identifizierung die Artikel- und Seriennummern entscheidend. Die Seriennummern hier überprüft werden.

Betroffene Kunden sollen unverzüglich einen Fachbetrieb für Elektroinstallationen konsultieren, rät das Unternehmen. Als Sofortmaßnahme empfohlen: Module mit dieser Anschlussdose umgehend von einem Fachmann abstecken und das Modulanschlusskabel vom Wechselrichter außer Betrieb nehmen lassen.

Die Solarmodule sollten erst weiterlaufen, wenn Betreiber und Fachmann zu der Beurteilung kommen, „dass selbst im unwahrscheinlichen Fall eines Dosenbrandes keine Folgeschäden zu befürchten sind“. Im Fall von Folgeschäden ist ein sicherer Weiterbetrieb erst nach einem Austausch der Anschlussdosen möglich, teilt das Unternehmen mit. (nhp)