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Kolibri verklagt Geschäftsführer Hannemann

Der Batteriehersteller aus Frankfurt hat einen Insolvenzantrag beim Amtsgerichts gestellt. Gegen den ehemaligen Geschäftsführer Mirko Hannemann wurde Strafanzeige bei der Staatsanwaltschaft erstattet. Der Betrieb soll allerdings weiter laufen.

Kolibri Power Systems mit Sitz in Frankfurt hat DBM-Geschäftsführer Mirko Hannemann am 24. März wegen erheblicher Sorgfaltspflichtverstöße fristlos entlassen. Zudem wurde ihm Hausverbot erteilt, um das Unternehmen zu schützen. Das verkündete der Hersteller stationäre Batteriespeichersysteme und Traktionsbatterien in einer Mitteilung, die photovoltaik vorliegt. „Hannemann hat seine Kompetenzen als Gesellschafter und Geschäftsführer systematisch missbraucht“, heißt es. Die Vorwürde seien auch strafrechtlich relevant.

Der dadurch entstandene finanzielle Schaden habe das Unternehmen in eine schwierige wirtschaftliche Situation gebracht. Aus diesem Grund stelle der Vorstand einen Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens beim Amtsgericht in Berlin Charlottenburg. Dadurch will das Unternehmen eine Restrukturierung schaffen. „Gegen Hannemann und weitere Personen wurde Strafanzeige bei der Staatsanwaltschaft Berlin erstattet“, erklärt das Unternehmen.

Aufgrund des Entwicklungsstands sowie eines motivierten Teams seien technische Entwicklung, Produktion sowie Produktvertrieb nicht beeinträchtigt. Das Management der Kolibri Power Systems AG plane daher, „den Geschäftsbetrieb zeitnah über eine Auffanggesellschaft weiter fortzuführen“. Alle Arbeitsplätze sollen erhalten bleiben. Bestehende Projekte würden weiter fortgeführt, Bestellungen ausgeführt und geliefert, heißt es. Das sei mit dem vorläufigen Insolvenzverwalter abgestimmt. (nhp)