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Ionity rechnet nun Kilowattstunden ab

Der Ladezusammenschluss Ionity von den Autobauern BMW, Mercedes, Ford sowie der Volkswagen Gruppe, führt für sein gesamtes Ladenetzwerk ein neues Preismodell ein: Ab Februar 2020 wird an den aktuell über 200 Ladestationen jede Kilowattstunde abgerechnet.

Die Pauschalpreise von acht Euro pro Ladevorgang laufen nun nach zwei Jahren aus. Künftig zahlen Kunden ohne Vertrag an allen Standorten des europäischen Ladenetzwerks verbrauchsgenau 0,79 Euro (Brutto). Ein hoher Preis für eine hohe Leistung, könnte man argumentieren. Der aktuelle Standardtarif bei EnBW beträgt nur 49 Cent an Schnelladestationen und HPC-Stationen.

Ziel sei es, ein konsistentes High Power Charging Ladenetzwerk in Europa aufzubauen, sagt Michael Hajesch, Geschäftsführer bei Ionity. Erst vor wenigen Monaten stellte Ionity eine neue Generation seiner HPC-Ladesäule Halo mit LED-Leuchtring vor. So ist sie in der Nacht als Leuchtsignal an Autobahnen erkennbar und bietet den Fahrern Orientierung beim Anfahren der Ladestationen.

Aktuell befinden sich laut Ionity über 200 Ladestationen mit mehr als 860 Ladepunkten in 20 Ländern im Betrieb. Pro Ladepunkt stehen bis zu 350 Kilowatt bereit. Das Ladenetzwerk wird demnach bis Ende des Jahres 24 europäische Länder abdecken und zu 100 Prozent mit regenerativem Strom versorgt. (Niels Petersen)

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