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Zu wenig Erneuerbare in Wohn- und Gewerbegebäuden

Zu erneuerbaren Energien zählen: Geothermie, Umweltthermie, Solarthermie, Holz, Biogas/Biomethan sowie sonstige Biomasse. Mit 42,7 Prozent waren Wärmepumpen (mit Geo- und Umweltthermie) die wichtigste primäre Energiequelle für die Heizung in Neubauten, teilt die Behörde mit.

Baden-Württemberg, Bremen und Hamburg haben bereits mit einer Pflicht für Solarenergie für alle Neubauten und bei umfassenden Dachsanierungen wichtige Vorgaben auf den Weg gebracht. Andere Bundesländer sollten sich hier anschließen und in Landesklimagesetzen sowie in den jeweiligen Landesbauordnungen entsprechende Rahmensetzungen vornehmen. Es brauche einen kräftigen Anstoß, um den Gebäudebestand zu dekarbonisieren, fordert der Bundesverband Erneuerbare Energie (BEE).

Dachflächen zügig für Ökoenergien nutzen

Dennoch steht in der Wohnungswirtschaft und bei Gewerbeimmobilien weiter großer Nachholbedarf mit erneuerbaren Energien. „Die Erzeugung auf den Gebäuden und die starke Implementierung von Erneuerbaren in hauseigene Energieinfrastrukturen stehen jetzt auf der Tagesordnung. Auch wenn die Zahlen im Neubau gut sind, muss nun der Bestand in den Fokus genommen werden“, sagt BEE-Präsidentin Simone Peter. Hier fehlten klare Vorgaben.

Es wird es darauf ankommen, bei den Gewerbeimmobilien einen besonderen Fokus zu setzen. Die oft großen Dachflächen müssen zügig für Ökoenergien nutzbar werden. „Bundesländer müssen den Einsatz Erneuerbarer Energien nicht nur im Neubau, sondern auch bei der Sanierung von Wohn- und Gewerbeimmobilien vorschreiben. Es braucht eine Pflicht zur Einbindung Erneuerbarer Erzeugung“, betont Peter. (nhp)

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