Im August 2021 erreichte der Anteil reiner Elektroautos an den Neuzulassungen in Deutschland erstmals 15 Prozent. Eine neue Studie ergab, dass drei Viertel der Ladevorgänge zuhause erfolgen. Dieser Strombedarf summiert sich bis Jahresende auf rund 1,8 Terawattstunden.
Auf dem Weg zur Klimaneutralität wird der Strombedarf hierzulande durch die zunehmende Elektrifizierung im Verkehr, bei Gebäuden und in der Industrie deutlich ansteigen: Bis 2030 um den Faktor 1,2 bis 1,4 im Vergleich zu heute. Bis 2045 sogar um den Faktor 2 bis 2,5.
Bundeswirtschaftsminister Altmaier hat mit der neuen Schätzung des Stromverbrauchs für 2030 den Bedarf deutlich angehoben. Der Stromverbrauch werde demnach zwischen 645 bis 665 Terawattstunden liegen.
Der Strombedarf wird in Deutschland bis 2030 auf rund 700 Milliarden Kilowattstunden ansteigen, prognostiziert der BDEW. Der Branchenverband fordert nun einen nie dagewesenen Photovoltaikboom, um den Ökostromanteil von 70 Prozent zu decken.
Wer sich autark von den Energieversorgern machen will, sollte Stromspeicher nutzen. Die Solarakkus können den Sonnenstrom vom eigenen Dach effizient und wirtschaftlich bunkern. Dann steht auch am Abend sauberer Strom zur Verfügung, ebenso am nächsten Morgen. Allerdings ist einiges zu beachten, damit die Anschaffung richtig Spaß macht.
Im ersten Halbjahr 2017 lag der Ökostromanteil an der Deckung des Strombedarfs in Deutschland erstmals bei 35 Prozent. Dies haben vorläufige Berechnungen des ZSW und des Branchenverbands BDEW ergeben.
Direktverbrauch — Kühlaggregate und Ventilatoren laufen unter Volllast, wenn die Sonne brutzelt.Der Strom lässt sich leicht mit Solargeneratoren erzeugen. Auf diese Weise können gewerblicheKunden viel Geld sparen – auch ohne Stromspeicher. Heiko Schwarzburger
Kühlanlagen sind eine gute Alternative zu Stromspeichern. Der Strom lässt sich leicht mit Solargeneratoren erzeugen.
