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Brandschutz

Mehr Sicherheit durch kompakten Notschalter

Laut einer aktuellen Studie plant rund ein Drittel aller Unternehmen innerhalb der nächsten drei Jahre den Bau einer Photovoltaikanlage. Bei der Planung und Installation sind viele Vorschriften und Empfehlungen zu berücksichtigen. Dazu zählt neben dem Schutz vor Blitzen und Überspannungen auch die Sicherheit von Löschkräften im Brandfall.

Die Firma Weidmüller hat dafür eine kompakte Lösung: den Feuerwehrschalter PV Next. Die Box bietet zuverlässigen Schutz und erleichtert zugleich die Installation.

Bis zu 1.100 Volt im String

Während der Stromerzeugung stehen die Stringleitungen in den Gebäuden unter hohen Spannungen bis zu 1.100 Volt. Im Falle eines Hausbrands wird meist weiter Strom produziert, der die Feuerwehrkräfte erheblich gefährden kann.

Das gilt insbesondere, wenn Stringleitungen durch die Brandzerstörung freigelegt werden oder die Feuerwehr zur Rettung von Personen Wände durchbrechen muss, in denen Stringleitungen verlegt sind. Angesichts dieser Gefahren fordern Feuerwehren sowie Versicherungen den zuverlässigen Schutz der Löschkräfte im Einsatz.

Zuverlässige Abschaltung

Um die Sicherheit im Brandfall zu gewährleisten, werden die meisten kommerziellen Photovoltaikanlagen mit einem Feuerwehrschalter ausgerüstet. Speziell dafür bietet Weidmüller den Feuerwehrschalter PV Next. Die kompakte Box ermöglicht es, die DC-Leitungen der Anlage freizuschalten.

Sie wird außerhalb des Gebäudes und möglichst nah an den Solarmodulen installiert – spätestens am Eintrittspunkt der Leitungen in das Gebäude. Wird der Feuerwehrschalter aktiviert, schaltet er die Stringleitungen im Gebäude automatisch über einen Lasttrennschalter spannungsfrei.

So kann die Feuerwehr sicher arbeiten. „Der Schalter reagiert automatisch darauf, ob eine Spannung von 230 Volt anliegt“, erläutert Pascal Niggemann von Weidmüller. „Geht die Spannung auf null, weil die Feuerwehr den Notschalter betätigt, schaltet die Box automatisch innerhalb von 1,5 Sekunden ab. Ist die Wechselstromversorgung nur wegen eines Stromausfalls gestört, schaltet sich die Box automatisch wieder ein, sobald erneut 230 Volt anliegen.“

Flexible Integration möglich

Wie der Feuerwehrschalter in das Gebäude integriert wird und welche technischen Eigenschaften er hat, wird je nach Einsatzgebiet festgelegt. „In der Regel werden die Anforderungen gemeinsam mit der zuständigen Feuerwehr festgelegt und genau dokumentiert, beispielsweise bei der Erarbeitung von Notfallplänen“, erläutert Niggemann. „Schließlich müssen die Einsatzkräfte im Notfall wissen, dass es einen Feuerwehrschalter gibt, wo sich der zugehörige Hauptschalter befindet und wie er aktiviert wird. Auf Wunsch ist auch die Integration in eine Brandmeldeanlage möglich. Der modulare Aufbau von PV Next lässt für die Installation alle möglichen Freiheiten.“

Die Installation eines Feuerwehrschalters wird zwar empfohlen, ist aber seitens des Gesetzgebers nicht vorgeschrieben. Anders sieht das beim Schutz gegen Blitze und Überspannungen aus. Er ist seit 2019 in allen Neubauten Pflicht. „Viele Kunden haben uns gefragt, ob sich Funktionen wie der Feuerwehrschalter mit Überspannungsschutzgeräten kombinieren lassen“, erklärt Pascal Niggemann. „So könnten sie den Installationsaufwand verringern.“

Weidmüller hat den neuen Feuerwehrschalter PV Next so ausgelegt, dass beide Funktionen im kompakten Gehäuse vereint sind. Dank dieser Lösung müssen die Anschlüsse der Strings nur einmal verkabelt werden, was einen erheblichen Zeitvorteil bringt. „Unser Gerät ist dank des Leiterplattendesigns besonders kompakt, übersichtlich und aufgeräumt“, erläutert Niggemann.

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