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Volkswagen will bis 2050 bilanziell klimaneutral werden

Volkswagen hat einen Vertrag mit dem bisher größten Projekt im Portfolio, dem WPD-Windpark Aldermyrberget in Skellefteå, Nordschweden, abgeschlossen. Die Vereinbarung umfasst ein erneuerbares Volumen von rund 100 Gigawattstunden, was dem Bedarf von 27.000 Haushalten entspricht.“ Mit der bilanziell CO2-neutralen Herstellung der ID-Modelle geht Volkswagen nun einen weiteren großen Schritt Richtung bilanziell CO2-neutraler E-Mobilität über den gesamten Lebenszyklus, teilt der Autobauer mit.

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Neben dem Windpark in Schweden geht Anfang 2022 im mecklenburgischen Tramm-Göthen zudem eine neue Solaranlage ans Netz. Das gemeinsame Projekt mit dem Energiekonzern RWE ist mit rund 420.000 Solarmodulen eines der größten unabhängigen Solarprojekte Deutschlands. Bis 2025 folgen rund 20 weitere Grünstromprojekte in Spanien, England und Finnland. Alle Projekte sollen zusammen rund sieben Terawattstunden zusätzlichen grünen Strom erzeugen. Das entspricht dem Jahresbedarf von 600.000 Haushalten.

Der neue Windpark im nordschwedischen Skellefteå liefert Strom für umgerechnet 27.000 Haushalte.

Volkswagen AG

Der neue Windpark im nordschwedischen Skellefteå liefert Strom für umgerechnet 27.000 Haushalte.

Bis spätestens 2050 will Volkswagen bilanziell klimaneutral sein. Als Zwischenziel sollen die CO2-Emissionen pro Fahrzeug in Europa bis 2030 um 40 Prozent im Vergleich zu 2018 sinken. Bis 2030 sollen mindestens 70 Prozent des VW-Absatzes in Europa reine E-Autos sein, das entspricht mehr als einer Million Fahrzeuge.

Volkswagen bezieht CO2-freies Lithium

Der Autokonzern hat zudem einen Vertrag mit der Vulcan Gruppe geschlossen. Damit bezieht der Konzern künftig CO2-freies Lithium aus dem Oberrheingraben, der sich im Südwesten Deutschlands befindet. Das klimaneutrale Lithium soll perspektivisch in den Zellfabriken von Volkswagen in Europa verarbeitet werden. Allein in Europa sollen bis Ende des Jahrzehnts sechs Gigafactories mit einer Gesamtproduktionskapazität von 240 Gigawattstunden entstehen. Mit dem nachhaltig produzierten Rohstoff aus Deutschland will die Volkswagen Gruppe den Bedarf ihrer eigenen künftigen Zellfertigung in Europa sichern.  Die Vereinbarung hat demnach eine anfängliche Laufzeit von fünf Jahren. Der Beginn der kommerziellen Lieferung sei 2026. (nhp)

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