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Trend zur Modulverteuerung hält an

Die Wattpreise haben sich erwartungsgemäß in diesem Monat leicht nach oben bewegt. Der schon prognostizierte Trend einer Verteuerung, der im Markt gehandelten Module, hält weiter an. Das errechnete die Handelsplattform Solartraders exklusiv für photovoltaik.

Da immer noch Bestandsware in der EU lagert, die vor dem Mindestpreis eingeführt wurde, hat die volle Schlagkraft des Mindestpreises den kompletten Markt noch nicht vollends erreicht, sagt Patric Kahl, Geschäftsführer von Solartraders. „Wir rechnen mit einem weiteren stetigen Preisanstieg in den kommenden Wochen.“

Ein Blick auf die Veränderungen zur Vorwoche: Die Modulpreise in China blieben gleich. In Europa sind die Werte pro Watt Leistung um einen Cent für mono- und polykristalline Solarmodule gestiegen. In Japan gibt es dagegen eine uneinheitliche Tendenz: Während der Preis für Poly sank, stiegt er für monokristalline Module.

Der Ausblick auf die kommenden Wochen bleibt geprägt von Preiserhöhungen: Die chinesischen Hersteller werden neue Ware in die EU importieren und den Mindestpreis als Vorgabe haben. Parallel würden die Lagerbestände mit Bestandware weiterhin abgebaut, erklärt Kahl. „Als mögliche erste Zielgerade sehen wir den Preis für polykristallinen Module aus China im Handel bei etwa 0,62 Euro für importierte Module.“ (Niels H. Petersen)

Ab September veröffentlichen wir in Kooperation mit Solartraders die aktuellen Preise für kristalline Module wöchentlich am Montag morgen auf photovoltaik.eu. Ab der Ausgabe 09/2013 finden Sie den Preisindex, der die Preisentwicklung der letzten drei Monate abbildet, auch in der gedruckten Ausgabe der photovoltaik.

Info zum Preisindex: Er basiert auf den gelisteten Angeboten innerhalb der Online-Handelsplattform Solartraders. Das bei Solartraders gelistete Volumen im Bereich kristalliner Solarzellen umfasst durchschnittlich zwischen 35 und 40 Megawatt Leistung pro Monat. Angebote von Herstellern, die in verschiedenen Regionen produzieren, werden der Region zugeordnet, in der sich der Produktionsort des Unternehmens befindet. Aus den Modulpreisen wird wöchentlich das arithmetische Mittel errechnet. Angebote von B-Ware-Modulen oder Module aus Konkursmassen, die zum Beispiel ohne Garantie sind und deshalb nicht zum marktüblichen Preis verkauft werden, sind im Durchschnittswert nicht enthalten. Die Preise sind Netto-Großhandelspreise und gelten im Schnitt für Abnahmemengen zwischen 10 bis 200 Kilowatt.