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Solarkraftwerk soll Systemlösungen ausloten

Der Wechselrichterhersteller SMA erhöht mit einer großen Photovoltaikanlage weiter den Eigenverbrauchsanteil. Zudem soll neue Wechselrichter- und Gleichstromtechnik getestet werden.

Nach drei Monaten Bauzeit hat SMA Solar Technology im Gewerbegebiet Sandershäuser Berg bei Kassel eine Photovoltaikfreiflächenanlage mit einer Leistung von 3,2 Megawatt in Betrieb genommen. In der Anlage testet SMA neue Systemlösungen für den weltweiten Einsatz für Solarkraftwerke. Der dort produzierte Solarstrom wird in der Anlage im Solarwerk 3 von SMA sowie in weiteren Gebäuden des Unternehmens am Stammsitz Niestetal verbraucht.

„Die Freiflächenanlage im Gewerbegebiet Sandershäuser Berg haben wir speziell für unsere Testzwecke konzipiert“, erklärt Jürgen Reinert, SMA Vorstand Technische Entwicklung. „Aktuell erproben wir dort bereits das SMA Utility Power-System mit Sunny Central-Wechselrichter, Mittelspannungsblock und DC-Technik“, sagt Reinert. Zudem soll Erfahrung in der Anwendung mit der neuen 1.500 Volt-DC-Technik und der Photovoltaik-Parkregelung gesammelt werden.

Über eigenes Mittelspannungskabel werde der Solarstrom aus der Anlage in das benachbarte SMA Solarwerk 3 transportiert. Darüber hinaus ermöglicht eine mit den Städtischen Werken Kassel entwickelte Lösung, den überschüssigen Stroms an den übrigen SMA Standorten in Niestetal zu nutzen. Resultat: SMA kann den Anteil der dezentral am Standort erzeugten regenerativen Energie im Verhältnis zum Stromverbrauch deutlich erhöhen. (nhp)