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CSP: Solare Kraft-Wärme-Kopplung wieder im Gespräch

Zehn Jahre liegt sie zurück, die erste Hochphase der konzentrierenden Solarkraft (Concentrated Solar Power: CSP). Im Frühjahr 2010 waren vielversprechende Bilder um die Welt gegangen: Der kalifornische Gouverneur Arnold Schwarzenegger und US-Innenminister Ken Salazar besuchten gemeinsam das Next Era Solarfeld am Harper See in Kalifornien. Dort entstand ein gewaltiges Sonnenkraftwerk mit verspiegelten Parabolrinnen, die Sonnenenergie auf ölführende Röhren bündeln und die Hitze von fast 400 Grad Celsius nutzen, um Dampfturbinen anzutreiben.

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Eine aktuelle Roadmap des Department of Energy des US-Innenministeriums schätzt die Kosten der CSP bis 2030 auf fünf Cent je Kilowattstunde. Damit ist klar, dass Photovoltaik und Windkraft das Rennen machen – wenn man nur die Gestehungskosten für sauberen Strom vergleicht.

Sechs Gigawatt bisher installiert

Innerhalb des vergangenen Jahrzehnts wurden weltweit rund 700 Gigawatt Photovoltaik gebaut. Die rund um den Globus installierten CSP-Kraftwerke summieren sich auf sechs Gigawatt. Allesamt wurden sie über staatlich garantierte Einspeisevergütung finanziert.

Rein wirtschaftliche Geschäftsmodelle wie die PPA in der Photovoltaik funktionieren aufgrund der hohen Kosten und der langen Planungsvorläufe bislang in CSP nicht. Interessant sind vor allem hybride Anwendungen. Durch die Bereitstellung von Prozesswärme (solare Kraft-Wärme-Kopplung) öffnen sich neue Möglichkeiten.

Druck auf die Energieversorger

Denn die Energieversorger geraten unter Druck, weil ihnen die Regierungen zunehmend Reduktionsziele für Kohlendioxid vorschreiben. In Europa gilt nunmehr ein Preis für die Emissionen, der in den kommenden Jahren steigen wird.

Die hohen Temperaturen in den CSP-Systemen und der Dampfprozess liefern in solaren Heizkraftwerken erhebliche Abwärme für die Versorgung von Ballungsräumen (hydraulische Fernwärmenetze). Sie liefern auch Prozesswärme für die Industrie. (gekürzt, HS)

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