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Stationäre Brennstoffzellen: Markt wächst deutlich

Auch die Bundesregierung verzeichnet Rekordanträge. So wurde 2020 der Einbau von Brennstoffzellenheizungen mit knapp 67 Millionen Euro gefördert. Das ist mit Abstand die höchste Summe seit Einführung des Programms „Energieeffizient Bauen und Sanieren“ im Jahr 2016.

Auch die Familie Beyer im thüringischen Kraftsdorf bei Gera hat sich im Zuge der Modernisierung ihres Mehrfamilienhauses für den Einsatz einer Brennstoffzelle entschieden. Das Modell Sunfire-Home 750 funktioniert auf der Basis von Flüssiggas und ersetzt die rund 25 Jahre alte Ölheizung.

Wenig Sonne, viel Nebel

Eine Photovoltaikanlage kam wegen der unzureichenden Sonneneinstrahlung nicht in Frage, zudem sind viele Regionen am und im Thüringer Wald von häufigen Nebeln und Wolken betroffen.

Mit der Brennstoffzelle erzeugen die Beyers nunmehr kontinuierlich Eigenstrom von bis zu 6.570 Kilowattstunden pro Jahr. Da die Familie weniger Strom aus dem Netz beziehen muss, fallen geringere Stromkosten an. Gleichzeitig stellt das Brennstoffzellengerät Sunfire-Home 750 hocheffizient und sauber bis zu 10.950 Kilowattstunden nutzbare Abwärme bereit. Familie Beyer spart insgesamt bis zu 8,5 Tonnen Kohlendioxid und 1.000 Euro Stromkosten pro Jahr.

Die Brennstoffzelle wird vollautomatisch gesteuert. Die aktuellen Betriebsdaten sind bequem über das Smartphone einsehbar. Die Investition belief sich auf rund 12.000 Euro, da die Installation mit 11.100 Euro von der KfW und Bafa gefördert wurde. (HS)

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