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Solarparks: So nutzen Landwirte ihre Flächen

Vom Nutzungsvertrag über die Installation der Solarfläche bis zum laufenden Betrieb: Privates Institut bietet Landwirten, Kommunen und anderen Eigentümern geeigneter Flächen eine faire Zusammenarbeit an. Im Jahr 1991 als Spezialist zur Sanierung alter Immobilien gegründet, hat da s Unternehmen mittlerweile bundesweit mehr als 500 Solaranlagen errichtet: auf Dächern oder dem Freiland. Partner waren Privatanleger, Energieversorger und stromintensive Unternehmen.

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Brachen und minderwertige Böden sind durchaus wertvoll

Die Landwirtschaft ist gleichfalls ein energieintensives Geschäft. Doch viele Landwirte wissen noch immer nicht, dass Brachen und minderwertige Böden ein erhebliches Potenzial bieten: Denn sie lassen sich für Photovoltaik nutzen. Für sauberen Strom, der entweder im landwirtschaftlichen Betrieb verwendet wird. Oder er wird ins regionale Stromnetz verkauft. Oder beides.

Tipps und Hinweise für Investoren und das Projektgeschäft

Landwirt wird zum Energiewirt

Als Energiewirt kann der Landwirt von den neuen Möglichkeiten des Strommarktes profitieren und beispielsweise in seiner Region als Stromlieferant auftreten. Dabei lässt sich Sonnenstrom sehr gut mit Strom aus Biogas, lokaler Wasserkraft oder Windkraft kombinieren. „Wir bieten unseren Partnern alles aus einer Hand“, erläutert Thomas Schoy, Geschäftsführer von Privates Institut. „Alle Phasen eines Solarprojekts bis hin zum Betrieb übernehmen wir.“

Geeignete Flächen

Geeignet sind Flächen ab ca. 1,5 Hektar, wenn sie in benachteiligten Gebieten, an Autobahnen oder Bahntrassen liegen. Andere Flächen sind ab 20 Hektar interessant, denn für sie gelten gesonderte Vorgaben des Gesetzgebers. „Grundsätzlich eignet sich jede Fläche, ob Acker oder Grünland, Deponie, versiegelte oder Industriefläche, Kiesgrube oder Kohlegrube“, empfiehlt Thomas Schoy. „Ausgeschlossen sind Schutzgebiete für Vögel, Überschwemmungsflächen und Naturschutz sowie anderweitige Vorranggebiete. Auch Nordhänge mit mehr als fünf Prozent Neigung eignen sich nicht.“

Pacht als faire Lösung

Eine gängige Möglichkeit ist es, geeignete Flächen vom Landwirt zu pachten. „Unser Pachtangebot besteht immer aus einer Mindestpacht und einer Ertragsbeteiligung“, erklärt Schoy. „Auf diese Weise wird der Verpächter am Erfolg beteiligt und hat keinen Nachteil zum Beispiel durch die Inflation.“ PI übernimmt die Potenzialanalyse der Flächen, die Planung, die Installation und die Betriebsführung der Anlagen. (HS)

Nähere Informationen und Kontakt finden Sie hier.

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