Mit der Ausschreibung will der Kanton möglichst zügig geeignete Flächen entlang der Straßen und Schienenwege für die Photovoltaik nutzen. Solarentwickler können sich noch bis zum 15. Januar 2024 bewerben.
Die Bundesnetzagentur hat die Zuschläge für Solaranlagen auf Gebäuden und Lärmschutzwänden des sogenannten zweiten Segments zum 1. Oktober 2023 verkündet. Die Ausschreibung war doppelt überzeichnet. Jedoch wurde jedem Bundesland mindestens ein Zuschlag erteilt.
Das Straßenbundesamt der Schweiz hat mit dem Bewerbungsverfahren für Flächen entlang von Nationalstraßen zum Bau von Photovoltaikanlagen begonnen. Interessierte Projektierer können noch bis zum 24. Februar 2023 ihre Bewerbung einreichen.
Auch die zweite Ausschreibungsrunde von Solaranlagen auf Dächern und an Lärmschutzwänden in diesem Jahr war unterzeichnet. Projekte mit einer Gesamtleistung von nur 214 Megawatt haben sich beteiligt.
Die jüngste Ausschreibung für große Solardächer war erneut deutlich überzeichnet. Die bezuschlagten Gebote lagen mit 5,70 bis 8,28 Cent je Kilowattstunde über der ersten Runde.
Solaranlagen an den Lärmschutzwänden entlang der eidgenössischen Straßen und Bahnstrecken können jedes Jahr 101 Gigawattstunden Strom liefern – nach aktuellem technischen Stand.
Lärmschutz — Eine Solarwand an der Bundesautobahn A3 bei Aschaffenburg schützt Anwohner und erzeugt sauberen Strom zugleich. Zum Einsatz kamen vorgefertigte Elemente. So entstand ein Vorbild für viele weitere Projekte. Heiko Schwarzburger
Unter dem Namen EcoWall stellt Tecnosun Solar ein Nachführsystem vor, das auf den oberen Rand von Lärmschutzwänden installiert werden kann. Mit Hilfe von Seilzügen werden die Module immer direkt nach Süden ausgerichtet. Dadurch soll, nach Angaben des Unternehmens, ein Mehrertrag gegenüber fest...