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Asca erweitert Farbportfolio von organischen Solarfolien

Der Hersteller von organischen Photovoltaik (OPV) Asca hat das Farbportfolio seiner Solarfolien erweitert. Dazu hat das Unternehmen neue Akzeptormaterialien integriert. Denn diese neuen Materialien sind für die Farbgebung der Folien zuständig. Diese bekommt Asca von seinem langjährigen Partner Nano-C.

Nachgefragte Farben bei Architekten

Nano-C hat dazu neue Elektronenakzeptoren für die organische Halbleiterschichten entwickelt. Diese basieren auf Fullerenen. Das sind Hohlmoleküle auf Kohlenstoffbasis. Die Kohlenstoffatome sind in vielen Fünfecken angeordnet und diese Fünfecke sind wiederum miteinander verbunden. Dadurch sehen sie aus wie ein Fußball und eignen sich aufgrund ihrer elektronischen Eigenschaften sehr gut für OPV-Anwendungen. Die neuen fullerenbasierten Elektronenakzeptoren von Nano-C lassen sich leicht im Rolle-zu-Rolle-Verfahren verarbeiten und ermöglichen die Herstellung von grauen OPV-Modulen. Asca hat sich für diese Farbe entschieden, da sie in der Architektur- und Bauindustrie immer wieder nachgefragt werden.

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ASCA und Nano-C schließen Partnerabkommen

Um die Zusammenarbeit langfristig weiter zu stärken, haben die beiden Unternehmen nun ein Partnerabkommen geschlossen. Gemeinsam möchten Asca und Nano-C der steigenden Nachfrage an organischen Solarzellen und deren Bestandteilen bedienen. „Das Partnerschaftsabkommen hat natürlich auch einen positiven Effekt auf die Materialkosten unserer Produkte“, erklärt Sebastian Meier, bei Asca für die Unternehmensentwicklung und das Partnermanagement verantwortlich. Das Unternehmen will sich aber auch mit stabilen Partnerschaften die Lieferkette sichern. Denn so kann Asca die Produktion weiter skalieren und mit dem Markt mithalten.

Außerdem enthält die Vereinbarung auch eine technologische Komponente. Denn die Partner haben beschlossen, auch ihre gemeinsamen Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten zu intensivieren. Damit werden auch zukünftige, neuartige Materialien von Nano-C Teil des Abkommens, um diese hinsichtlich der Eignung als Akzeptoren in OPV- Bauteilen zu untersuchen und zu verbessern. (su)

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