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Atmo Track versorgt Mikrosensor mit organischen Solarfolien

Der französische Hersteller Atmo Track mit Sitz in Nantes hat eine Sensor zur Überwachung des Zustandes der Luft in Städten ohne Batterien entwickelt. Der Mikrosenor bezieht seine Energie aus organischen Solarfolien, die auf der Oberfläche angebracht sind. Damit kann er energieautark ortsbezogene Daten zur Herkunft von Luftverschmutzungen messen und übermitteln. Auf der Basis dieser Daten können im Anschluss Schutzmaßnahmen für die betroffenen Stadtbewohner optimiert werden.

Die Solarfolien hat Armor Solar Power Films produziert. Die Folien werden in der Produktionsstätte in Kitzingen hergestellt und entsprechend der vorgesehenen Anwendung konfektioniert. Neben der Integration der organischen Solarfolien in Baumaterialien für Gebäude ist unter anderem die Nutzung für Geräte des Internets der Dinge (Internet of Thing – IoT) ein weiteres Standbein für Armor.

Überwachungsplattform und Brandmelder auf den Rängen

So konnte das Unternehmen in einem eigens organisierten Wettbewerb noch weitere Lösungen zeigen. Neben Atmo Track, dessen Mikrosensor diesen Wettbewerb gewonnen hat, hat auch das deutsche Startup Fold Ai ebenfalls eine Plattform zur Überwachung von Umweltparametern mit organischen Solarfolien ausgestattet, die die Energie liefern. Die Plattform Aja – Natural Ecosystem Intelligence soll helfen, den Zustand von Wäldern zu verbessern. Ein Brandmelde- und Alarmsystem, das mit organischen Solarfolien bestrom wird, hat der Franzose Franck Gauthier entwickelt.

Umweltauswirkungen bewertet

Armor unterstützt die drei Preisträger bei der Weiterentwicklung des Produkts und bei der Erstellung einer Marketingstrategie. In die Bewertung der Jury flossen neben dem Kundennutzen, dem Potenzial des Zielmarktes und der finanziellen Tragfähigkeit des Projekts auch dessen Umweltauswirkungen ein. So lege Atmo Track besonderen Wert darauf, leistungsstarke Lösungen mit geringen Umweltauswirkungen zu entwickeln, wie Dorian Leblond, Entwicklungsingenieur des Unternehmens, betont. „Daher lag es auf der Hand, eine Photovoltaik Lösung in unser Angebot aufzunehmen. Die ohne seltene Erden und ohne toxische Stoffe gefertigte OPV-Folie Asca erfüllt nicht nur unsere Umweltkriterien, sondern auch alle anderen Anforderungen, die uns am Herzen liegen: Die Entwicklung eines technische Produkt und zu 100 Prozent recycelbar”, sagt er. (su)

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