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FFP2-Maske mit Solarzellen erhältlich

Der Berliner Erfinder Heinz Knupske hat eine solare FFP-2-Maske entwickelt. Die Textilflächen auf beiden Seiten wurden mit Solarzellen belegt. „Damit kann ich mein Handy aufladen“, berichtet er stolz. „Oder ich kann zwei Impfampullen von Astrazeneca so lange kühlen, wie der Sonnenstrom reicht.“ Knupske, der selbst zur Risikogruppe der über 60-Jährigen zählt, hat auch schon einen Vermarkter gefunden.

Masksol aus Wuhan schickt die ersten Container

Das chinesische Konsortium Masksol aus Wuhan hat bereits die Serienproduktion aufgenommen. Die erste Charge für den europäischen Markt lag kurzzeitig im Suez-Kanal fest, denn einige Container gehören zur Fracht des auf Grund gelaufenen Superschiffs Ever Given. Nachdem der Kahn nunmehr wieder flott ist, wird die Anlandung der kostbaren Fracht in Rotterdam umgehend erwartet.

Knupske zeigt sich zufrieden, will aber die ersten Masken aus dem Zoll abwarten. „Ich war beim Ramp-up der Fertigung in Wuhan per Videokonferenz zugeschaltet“, erläutert er. „Lieber wäre ich vor Ort gewesen, um die chinesischen Ingenieure einzuweisen. Ich hoffe, die Ware entspricht meinen hohen Anforderungen an die Qualität der Verarbeitung.“

Eine politische Dimension

Das hoffen auch Millionen Kunden in Europa. Für Knupske hat die Erfindung zudem eine politische Dimension. „Seit Jahren verfolge ich das Krisenmanagement der Bundesregierung gegen die Klimaerwärmung“, erzählt er. „Das ist alles Murks. Die Beamten und die Politiker werfen den erneuerbaren Energien immer nur Knüppel zwischen die Beine. Und im Management der Pandemie passiert genau dasselbe: Murks, einfach nur Murks. Die Bürokraten kriegen es einfach nicht hin.“

Dagegen, so der Erfinder, müsse der Bürger seine Kreativität, seinen Erfindergeist setzen. „Die solare FFP-2-Maske ist für mich ein demokratischer Akt“, resümiert Knupske. „Die Bürgerinnen und Bürger machen sich unabhängig vom Corona-Wirrwar des Bundes und der Länder. Und der persönliche Impfstoff bleibt immer frisch.“ (HS)

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