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EWS-Analyse: Zubau stagnierte im März

Auch wenn man mit einigen Nachmeldungen rechnen kann, entwickelte sich der Zubau im März gegenüber Vorjahr eher verhalten, vor allem bei Anlagen bis 750 Kilowatt. Über die Hälfte der zugebauten Leistung kommt aus Großanlagen.

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Gewerbeanlagen weiterhin sehr schwach

Besonders auffällig ist der Rückgang bei privaten Kleinanlagen und kleinen bis mittelgroßen Gewerbeanlagen. Nur bei Freiflächenanlagen über ein Megawatt ergab sich ein Zuwachs.

Im Gewerbe (bis 750 Kilowatt) schlummert das größte Potential für die Energiewende. Im März lag der Zubau auf dem Niveau von August 2022. Hohe administrative Anforderungen und schlechte Rahmenbedingungen verhindern seit Jahren, das große Potential zu erschließen und die Ausbauziele der Bundesregierung zu erreichen.

Ein Lichtblick: Vereinfachungen bei der Zertifizierung nach VDE-AR N 4110 oder Gemeinschaftsanlagen für Wohnquartiere wurden Ende April endlich vom Bundestag beschlossen. In Kürze treten sie in Kraft und dürften den Markt der kommerziellen Anlagen beleben.

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Rückläufiger Trend bei privater Nachfrage

Für das lokale Handwerks ist das private Segment besonders wichtig. Im Vergleich zum Vorjahr entwickelte es sich weiterhin negativ. Dieser Trend hält seit Monaten an. Im Zusammenhang mit den nach dem Beginn des Krieges in der Ukraine explodierenden Strompreisen und niedrigen Zinsen waren private Investitionen seit Anfang 2022 der größte Motor des Zubaus. Nachdem sich der Strompreis im letzten Sommer wieder normalisierte und die Zinsen deutlich anzogen, sank die Nachfrage um mehr als die Hälfte. (gekürzt, HS)

Den aktuellen Marktreport von EWS lesen Sie hier.

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