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Mietkauf: So bieten Installateure ihren Kunden solide Finanzierung

Im vergangenen Jahr ist die Nachfrage nach Solaranlagen auf Eigenheimen drastisch zurückgegangen. Die Gründe dafür sind verschieden. So sind beispielsweise die Strompreise gesunken. Das verringert den Druck, die Energieversorgung selbst in die Hand zu nehmen. Hinzu kommen die Nachwirkungen der Inflation in Kombination mit gestiegenen Zinsen.

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Die Hauseigentümer sind vorsichtig, was Investitionen betrifft. Sie verschieben den Kauf einer Photovoltaikanlage immer öfter auf einen späteren Zeitpunkt. In diesem Falle ist es für Installateure und Planer gut, wenn sie einen Ausweg bieten können. Eine Möglichkeit ist der Mietkauf der Anlage.

Mietkauf über eine Plattform 

Doch wollen und können sich Installationsbetriebe nicht mit Kreditanträgen oder Vorfinanzierungsangeboten befassen. „Genau für solche Fälle haben wir eine Plattform geschaffen, über die die Finanzierung der Photovoltaikanlage – auch mit Speicher – mittels Mietkauf sehr einfach und schnell abgewickelt werden kann“, sagt Christian Zellmer, Geschäftsführer von Golfstrom Energy aus München.

Für Abonnenten: Kunde stellt Material und droht mit Auftrag

Im gemeinsamen Webinar mit ­photovoltaik hat er zusammen mit Joachim Plesch, Geschäftsführer von Gorfion Green Energy aus Konstanz, die Möglichkeiten erläutert, die Handwerker haben, um ihren Kunden nicht nur eine Solaranlage, sondern auch gleich die Finanzierung anzubieten.

Für private und Gewerbeanlagen

Dabei konzentriert sich Golfstrom auf Anlagen für Privathaushalte mit einer Leistung zwischen zwei und 30 Kilowatt. Gorfion wiederum bietet den gleichen Mietkauf über dieselbe Plattform von Golfstrom für Gewerbebetriebe mit einer Anlagenleistung von über 30 Kilowatt an. „Die Größe der Anlagen, die wir finanzieren, ist eigentlich nach oben offen“, sagt Joachim Plesch von Gorfion. „Doch es wird etwas schwieriger mit der Finanzierung, wenn die Anlage über 750 Kilowatt Leistung hat. Denn dies ist aktuell die Grenze, ab der die Anlage in die Ausschreibung muss, damit der eingespeiste Überschussstrom vergütet wird.“

Solarwatt Vision: „Wir wurden förmlich überrannt“ 

In wenigen Sekunden finanziert 

Christian Zellmer von Golfstrom weiß, dass die Nachfrage nach solchen Finanzierungsoptionen in den vergangenen Jahren immer weiter gewachsen ist. Er zitiert aus einer Studie, die den Anteil der Fremdfinanzierung analysiert hat. Das Ergebnis: Etwa 41 Prozent der Kunden brauchen eine Art der Finanzierung für ihre Anlagen. „Wir sehen, dass sich in den letzten zwei Jahren das Finanzierungsvolumen verdoppelt hat“, sagt Christian Zellmer. „Deshalb haben wir uns darauf konzentriert, dass keine Installation einer Solaranlage daran scheitert, dass der Kunde die Investition um ein oder zwei Jahre verschiebt. Wir unterstützen die Installateure dabei, dass sie fast jede Anlage, für die sie ein Aufmaß gemacht und ein Angebot erstellt haben, auch errichten können.“ (gekürzt, SU)

Dieser Report erschien im Maiheft der photovoltaik. Wir haben ihn für Sie freigestellt. Hier können Sie den Artikel in voller Länge lesen.

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