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Intersolar: neue Wechselrichter

Zur Messe in München waren weniger Anbieter von Solarmodulen gekommen, dafür gab es umso mehr von Stromspeichern. Auch bei den Wechselrichtern war die Innovationsfreude ungebrochen. Vor allem das C & I-Segment legte stark zu. Bislang das Stiefkind zwischen kleinen Wechselrichtern für Heimanlagen und Großgeräten für Solarparks, stand es nun im Rampenlicht. Hier eine Auswahl:

Starkes Duo von Kaco

Kaco New Energy aus Neckarsulm brachte die C & I-Wechselrichter Blueplanet 50.0 NX3 und 60.0 NX3 Solar nach München mit. Das neue Duo ist speziell für gewerbliche und industrielle Solardächer geeignet, auch für Repowering.  Kaco bietet auch größere Leistungen an, beispielsweise Blueplanet 100 NX3 und 125 NX3. Die Leistungstransistoren bestehen aus Siliziumkarbid. Deshalb sind die Geräte außerordentlich robust und kompakt. Die Geräte bieten fünf MPP-Tracker sowie Schattenmanagement und Kompatibilität mit Hochleistungsmodulen. An die fünf Eingänge werden jeweils bis zu zwei Modulstränge angeschlossen. Die Wechselrichter bieten dadurch ausreichend Flexibilität für komplexe Dachlandschaften: Es lassen sich verwinkelte Dächer oder partielle Dachbereiche berücksichtigen.

Ertrag steigt durch integrierte Funktionen

Der Verschattung durch Dachaufbauten wie Schornsteine begegnet ein Schattenmanagement für verbesserte Energieerträge. Des Weiteren speisen die Wechselrichter bei schwachen Lichtverhältnissen schon ab 200 Volt ein. Mit bis zu 40 Ampere pro MPP-Tracker sind die Blueplanet 50.0 NX3 und 60.0 NX3 mit Hochleistungsmodulen mit großen Zellen (M10, M12) kompatibel. Sie haben sich als Standard für Photovoltaik in Gewerbe und Industrie und auf großen Freiflächen etabliert.

Ersatz älterer Geräte

Wechselrichter und Solarmodule werden beim Repowering von Bestandsanlagen durch neue, leistungsfähigere Komponenten ersetzt. Betreiber profitieren anschließend von höheren Erträgen. Durch die Flexibilität und Kompatibilität sind die Blueplanet 50.0 NX3 und 60.0 NX3 besonders gut für diesen Zweck geeignet. Ihre Leistungsklasse macht sie zum idealen Ersatz für Kacos meistverkauften Powador-Wechselrichter.

Kostal baut Baureihe Plenticore aus

Mit nur drei Gerätetypen deckt der Plenticore G3 von Kostal Solar Electric bis zu 27 Anwendungsfälle ab. Der Hybridwechselrichter leistet bis 20 Kilowatt und erlaubt den Anschluss einer Speicherbatterie. Die Eingänge lassen sich asymmetrisch belegen. Das Gerät ist ersatzstromfähig und wird mit minimalem Aufwand installiert. Dank DC-Eingängen bis 30 Ampere ist der Plenticore für Solarmodule mit hohen Strömen vorbereitet. Er erfüllt alle Anforderungen laut Paragraf 14a EnWG oder Solarspitzengesetz. Dank Plenticoin lassen sich Leistungserhöhung oder Speicheranbindung flexibel freischalten – sofort bei der Installation oder später.

Neuer Plenticore einphasig

Der neue Plenticore MP ist die einphasige Variante für kleine Solaranlagen. Er basiert auf der Plattform der dreiphasigen Geräte und bietet gleichermaßen WLAN, Comboard-Technologie, einheitliches Design und einfache Inbetriebnahme. Er ist vollständig kompatibel mit der Wallbox Enector, dem Backup Switch und einer großen Auswahl von Hochvoltbatterien. Bei Altanlagen bis fünf Kilowatt ist keine Neuverdrahtung nötig. Mit dem Backup Switch von Kostal wird Ersatzstrom sehr einfach: Ob einphasige oder dreiphasige Systeme – die Lösung ist flexibel einsetzbar und liefert im Notfall zuverlässig Energie. Die integrierte Leitungsbrucherkennung erhöht die Sicherheit. Die Versorgung einzelner Stromkreise oder des gesamten Hausnetzes ist individuell konfigurierbar.

Starke Baureihe Piko CI

Die neue Generation des Piko CI ist mit 30, 50 und 100 Kilowatt verfügbar, in kompaktem Gehäuse. Der integrierte Smart AC Switch ersetzt externe Kuppelschalter. Die Lichtbogenerkennung erhöht die Sicherheit. Überspannungsschutz (AC und DC) sind gleichfalls integriert und austauschbar. Die Inbetriebnahme gelingt komfortabel via Piko CI App – schnell und intuitiv  – jetzt auch über Bluetooth mit verbesserten Reichweiten.

Auf dem Kostal Solar Terminal sind alle Services zentral verfügbar, schnell, sicher und übersichtlich. Die Planungssoftware Solar Plan ist jetzt als Webversion verfügbar: für Smartphone, Tablet und Desktop-PC. Für Planer, Installateure und Energieberater bietet Kostal damit ein umfassendes digitales Ökosystem, das Arbeitsprozesse optimiert und den Einstieg in moderne Energielösungen vereinfacht.

SMA bringt neues Heimsystem

Der neue Heimspeicher mit modularer Batterie und dem neuen Hybridwechselrichter Sunny Boy Smart Energy optimiert den Eigenverbrauch für private Haushalte. Der Sunny Home Manager 2.0 übernimmt das Energiemanagement und reagiert dynamisch auf Lastprofile.

Dank des modularen Aufbaus lässt sich die Speicherkapazität flexibel anpassen – von 3,2 bis 16,4 Kilowattstunden, je nach Bedarf. Eine neue Back-up-Funktion ermöglicht einphasige oder dreiphasige Notstromversorgung.

Mit der aktualisierten SMA 360 Grad App wird die Installation noch einfacher: Sie unterstützt Fachpartner bei der Inbetriebnahme und Wartung. Zudem bietet SMA gemeinsam mit Lichtblick den dynamischen Stromtarif Strom Wallet Dynamic Pro an.

Kosten senken in C & I

Für Gewerbe und die Industrie stellte SMA in München die neuen Funktionen des Energiemanagements SMA Data Manager M und des Sunny Portal vor. Sie vermeiden teure Lastspitzen und senken die Betriebskosten.

Neu ist die Möglichkeit, Batteriesysteme nach festen Zeitplänen zu laden und zu entladen. Diese Lösung bringt wirtschaftliche Vorteile für produzierendes Gewerbe, die Logistikbranche, Bürogebäude oder Supermärkte.

Neuer Sunny Tripower X60

Der neue Stringwechselrichter Sunny Tripower X60 wurde speziell für gewerbliche Anlagen konzipiert. Er integriert einen Systemmanager und bindet sich direkt ins SMA-Monitoringportal ein. Mit bis zu 60 Kilowatt Leistung und fünf MPP-Trackern steigert er die Energieausbeute. Denn er kann mehrere Modulstrings unabhängig voneinander optimieren, etwa bei komplexen Dächern oder bifazialen Modulen.

Neue Wechselrichter für Großkraftwerke

Für Betreiber von Großanlagen präsentiert SMA den Sunny Highpower Storage, einen leistungsstarken Batteriewechselrichter mit höchster Systemverfügbarkeit. Er arbeitet selbst bei Umgebungstemperaturen bis 50 Grad Celsius ohne Leistungseinbußen und ist frei skalierbar – von einem bis fünf Megawatt (fünf bis mehr als 40 Megawattstunden). Durch die Parallelschaltung von bis zu 14 Wechselrichtern lässt sich die Kapazität je nach Projekt erweitern.

Der neue Batteriewechselrichter Sunny Central Storage UP-S nutzt Mosfets aus Siliziumkarbid. Damit erreicht er Wirkungsgrade von mehr als 99 Prozent. Eine spezielle Grid-Forming-Lösung sichert die Stabilität von Versorgungsnetzen, die vollständig auf erneuerbare Energien setzen.

Solaredge: Mehr Angebot für Installateure und EPC

Für C & I stellte Solaredge seine solarbetriebene Ladelösung für E-Fahrzeuge in Firmenflotten vor. Dazu gehören eine neue Ladestation und neues Lademanagement. Die Software beruht auf Entwicklungen der Firma Wevo Energy, die von Solaredge übernommen wurde.

Außerdem wurden neue Funktionen für die Optimierungsplattform One für C & I-Kunden gezeigt. Das gewerbliche Speichersystem CSS-OD mit 102,4 Kilowattstunden wurde gleichfalls präsentiert. In München zeigte Solaredge auch den gewerblichen Wechselrichter Terra Max (330 Kilowatt) sowie die Leistungsoptimierer H1300 und H1500 für höhere Systemspannungen in Solarparks.

Kleine Dächer kostengünstig erschließen

Für Privatkunden brachte Solaredge den neuen Controller One nach München. Seine Schnittstelle ermöglicht die Verbindung von Anlagen mit Ladestationen und Wärmepumpen.

Erstmals zu sehen war der neue DC-Optimierer für Privathaushalte, der kleine Dächer kostengünstig erschließt. Darüber hinaus kommen neue Speicherlösungen, die modular aufgebaut sind und sich leicht skalieren lassen.

Sungrow: Modulare C & I-Wechselrichter

Sungrow hat erstmals in Europa den modularen Wechselrichter 1+X 2.0 präsentiert. Er lässt sich flexibel von 800 Kilowatt bis 9,6 Megawatt konfigurieren (Einzelgerät oder bis zu zwölf Geräte parallel). Zudem wurde der neue Hybridwechselrichter SH125CX mit 125 Kilowatt gezeigt. Er kann das C & I-Batteriesystem Power Stack 255CS einbinden, für mittlere und große C & I-Projekte.

Der Wechselrichter ist für alle gängigen Solarmodule geeignet und erlaubt maximal 40 Ampere. Das DC-AC-Verhältnis kann bis 2,0 erreichen. Bis zu 24 Einheiten lassen sich parallel betreiben. Das ermöglicht maximal drei Megawatt (AC) und sechs Megawattstunden im Speicher.

Für Nachrüstung geeignet

Die Lösung eignet sich auch für die Nachrüstung. Der vorhandene Wechselrichter wird durch den Hybridwechselrichter ersetzt, der den Stromspeicher anschließt. Der SH125CX ist gegen raue Bedingungen geschützt (IP66, C5-Korrosionsschutz) und verfügt über einen Detektor (AFCI 3.0), der DC-seitige Lichtbogen über Kabellängen von bis zu 450 Metern erkennt.

Dieses System von modularen Invertern für große Speichersysteme hat Sungrow vorgestellt.

Foto: Sungrow

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Neuer Utility-Inverter von Solis für 1.500 Volt.

Foto: Heiko Schwarzburger

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Solax brachte neue Lösungen mit ­Mikrowechselrichtern nach München.

Foto: Heiko Schwarzburger

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Neuer C & I-Wechselrichter von Solax zur Intersolar 2025.

Foto: Heiko Schwarzburger

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Dieses neue AC-Komplettsystem hat SAJ in München vorgestellt.

Foto: Heiko Schwarzburger

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AP Systems: Mikrowechselrichter für acht Module

PV Guided Tours: Aymeri R. Barrailh erklärt, welche spannenden Lösungen in diesem Jahr auf die Installateure warten: dreiphasige Mikrowechselrichter und hybride Umrichter für Balkonanlagen sowie neue Speicher für Privat- und Gewerbekunden. Nicht verpassen!

Fronius/Kaco

Kooperation beim neuen C & I- Wechselrichter Argeno

Ungewöhnliche Kooperation: Der neue Gewerbewechselrichter Argeno von Fronius wird bei Kaco New Energy in Neckarsulm gefertigt. Er leistet 125 Kilowatt und erreicht einen Spitzenwirkungsgrad von 99,1 Prozent – dank innovativer Transistoren aus Siliziumkarbid. Mit zehn leistungsstarken MPP-Trackern optimiert er den Energieertrag bei unterschiedlich orientierten Strings. Er kann bis 200 Prozent überdimensioniert werden und ist sehr sicher. Überspannungsschutz Typ 1 und 2 ist bereits integriert.

Der Fronius Argeno ist einfach zu installieren, durch das Multi-MPPT-Konzept sowie den breiten Spannungsbereich. Unterschiedliche Ausrichtung und Neigung der Module sind problemlos realisierbar, was die Planung und Installation von C & I-Projekten vereinfacht. Der Wechselrichter ist DC-seitig für Module mit bis zu 30 Ampere ausgelegt. Durch die Parallelschaltung von MPPTs werden Ströme von bis zu 60 Ampere verarbeitet.

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Huawei Fusionsolar: Gewerbespeicher mit Hybridkühlung

PV Guided Tours: Huawei Fusionsolar präsentiert eine Komplettlösung für Eigenheime. Das System liefert dreiphasiges Back-up und nutzt intelligentes EMS. Ein Highlight für Gewerbekunden ist der hybridgekühlte Batteriespeicher Luna 2000-215. Er erhielt vom TÜV Rheinland das höchste Sicherheitszertifikat.

Foto: Vorsatz Media

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Goodwe: Solarlösungen für alle Flächen

PV Guided Tours: Sonnenstrom vom Dach, von der Fassade, vom Carport? Goodwe nutzt alle Flächen optimal aus, um preiswerte Energie zu gewinnen. Innovative Produkte, clevere Lösungen – schauen Sie rein!

Foto: Vorsatz Media

Fimer/McLaren

Breite Produktpalette vorgestellt

Nach wirtschaftlichen Turbulenzen scheint der italienische Anbieter Fimer in ruhigeres Fahrwasser geraten zu sein. Das Unternehmen wurde von der McLaren-Gruppe übernommen. In München wurden diese Produkte präsentiert:

Power Uno, Trio und X sind Lösungen für Privathaushalte, maximieren den Eigenverbrauch und erlauben den Anschluss von Stromspeichern. Power Uno ist einphasig, Power Trio dreiphasig bis zehn Kilowatt. Notstrom ist bis sechs Kilowatt möglich. Power X ist das modulare Batteriesystem bis 30 Kilowattstunden. Die Systeme sind nach VDE AR-N 4105/4110/4120 zugelassen.

Die Wechselrichterserie PVS-10/33 ist auf C & I-Anforderungen zugeschnitten und reicht von zehn bis 33 Kilowatt. Diese Wechselrichter eignen sich für Neubauten und Nachrüstungen. Sie sind für bifaziale Module ausgelegt. Einspeisebegrenzung und Stringüberwachung sind bereits integriert.

Der neue dreiphasige Hybridwechselrichter PVM-75/125 wurde für C & I-Kunden entwickelt. Er ist von 75 Kilowatt bis 125 Kilowatt erhältlich. Zwölf MPP-Tracker können auf Wunsch parallel geschaltet werden. Mit diesem Gerät lässt sich der Energiespeicher PVX mit bis zu 125 Kilowattstunden nutzen. Der neue Wechselrichter kann ab sofort bestellt werden.

Foto: Heiko Schwarzburger

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Huawei Fusionsolar: Utility-Speicher mit höchster Sicherheit

PV Guided Tours: Der neue Großspeicher Luna 2000 bietet fünf Megawattstunden ­Kapazität. Für Huawei haben ­Sicherheit und Digitalisierung für ­Utility-Kunden oberste Priorität. Microgrid-Lösungen standen besonders im Mittelpunkt. Mehr ­erfahren Sie im Video!

Foto: Vorsatz Media

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Solis: Hybridwechselrichter leistet 125 Kilowatt

PV Guided Tours: Solis bringt einen starken Hybridumrichter für 125 Kilowatt und zehn MPP-Tracker. Beim Service hilft KI, um Zeit und Personal zu sparen. Davon profitieren Installateure und ihre Kunden gleichermaßen. Schauen Sie rein!

Foto: Vorsatz Media

Weidmüller

Neue Lösungen und Produkte für DC-Strings

Mit PV Inline wurde ein kompakter Überspannungsschutz für Aufdachanlagen vorgestellt. Er wurde mit dem Innovationsaward der Messe ausgezeichnet. Dank integriertem SPD Typ 1 und Typ 2 sorgt er im Ernstfall für sicheren Erdschluss. Die platzsparende Bauweise erlaubt die Installation direkt in Kabelkanälen oder hinter den Solarmodulen.

Der Feuerwehrschalter PV Next schaltet die Solarstrings im Brandfall automatisch ab. Die Installation erfolgt am Eintritt der Stringleitungen ins Gebäude. Wird die Hausversorgung durch die Feuerwehr gekappt, trennt das System die Strings automatisch. Sobald der Strom zurückkehrt, schaltet der Schalter die Anlage selbstständig wieder zu. Der Schalter ist für Anlagen mit bis zu zwölf Strings konzipiert.

Um den Ertrag von Photovoltaikanlagen optimal auszuschöpfen, ist die präzise Erfassung der Wetterdaten essenziell. Wetterboxen sammeln kontinuierlich Daten zu Bestrahlungsstärke, Temperatur, Windverhältnissen, Niederschlag und Luftfeuchtigkeit. Sie helfen, Leistungsverluste richtig einzuordnen und den Anlagenbetrieb zu optimieren.

Foto: Weidmüller