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Genera 2024: „Die nähere Zukunft sieht rosig aus“

Herr Giménez, welche Marktentwicklung erwarten Sie für Spanien und Portugal in diesem Jahr?

Miguel Giménez: Die globale Energiewende konzentriert sich zunehmend auf die Nutzung der Solarenergie. Insbesondere die Photovoltaik gibt Anlass zu Optimismus, was das Tempo der neu installierten Kapazitäten angeht. Aber es ist kein Geheimnis: Die Photovoltaikbranche ist sehr dynamisch, wir wollen diesen schnelllebigen Markt gestalten. Prognosen sind daher immer mit einem gewissen Risiko behaftet, da der Solarmarkt nicht die Kontinuität aufweist, die in anderen Branchen zu finden ist. Ich wage aber die Vorhersage, dass es im Vergleich zum Vorjahr auf jeden Fall eine Steigerung geben wird.

Wie werden sich die einzelnen Segmente entwickeln – und wo wollen Sie besonders profitieren?

Giménez: Der private Eigenheimbereich war im vergangenen Jahr zu schwach. Hier erwarten wir in diesem Jahr eine Erholung. Die gewerblichen Installationen haben sich gut gehalten und wir sehen eine gute Nachfrage im Projektgeschäft mit Solarparks, kurz EPCs genannt. Für diesen Bereich haben eine neue Lösung entwickelt, die sehr wirtschaftlich ist und gleichzeitig die Qualität bietet, die K2 auszeichnet.

Miguel Giménez am Stand von K2 Systems auf der Genera 2024.

Niels H. Petersen

Miguel Giménez am Stand von K2 Systems auf der Genera 2024.

Warum haben Sie Valencia als Standort gewählt?

Giménez: Der Hauptgrund ist, dass sich Valencia zu einem regelrechten Solar-Hub mit einer beachtlichen Anzahl von Unternehmen in diesem Sektor entwickelt hat, und das liegt am Hafen von Valencia, einem der wichtigsten im Mittelmeerraum. Hinzu kommt die Tatsache, dass es meine Heimatstadt ist und ich dort lebe.

Inwieweit unterscheidet sich der spanische Markt vom deutschen Markt?

Giménez: Der deutsche Solarmarkt hat die Reife, die dem spanischen Markt noch fehlt: Wir haben um 2007 herum stark angefangen, aber durch eine Gesetzesänderung wurde der gesamte Sektor abrupt gestoppt. Die Solarförderung wurde per Königlichem Dekret quasi über Nacht eingestellt. Wenn das damals nicht passiert wäre, wäre die Situation heute eine andere. Aber blicken wir nach vorn: Die nähere Zukunft sieht rosig aus. Die Erwartungen sind angesichts der Einstrahlungswerte und der Sonnenstunden, die wir in Spanien haben, natürlich groß.

Welche Erwartungen haben Sie an die Genera in diesem Jahr?

Giménez: Die Messe wird eine Gelegenheit sein, die neuen Mitglieder des Unternehmens, die sich dem spanischen Standort angeschlossen haben, kennen zu lernen. Ich setze große Hoffnungen in die diesjährige Messe. Wir freuen uns darauf, die Besucher der Genera vom 6. bis 8. Februar am Stand 9F12 zu begrüßen. (nhp)

Die Fragen stellte Niels H. Petersen.

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