Die Schwäche führte zu etwas höheren Lagerbeständen bei den Lieferanten. Um den Verkauf anzukurbeln, wurden die Modulpreise hier und da um einen halben bis einen Cent pro Watt gesenkt. Das geschah nur sehr punktuell und kann im nächsten Monat schon wieder Geschichte sein.
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Aktionen drücken Index
Bei Low-Cost-Module (Altmodule und Lagerreste) gab es eine etwas größere Korrektur. Allerdings sind die Preise in dieser Leistungsklasse ohnehin am Boden. Ein Cent rauf oder runter ist schon fast ein Sprung.
Hier kamen in den vergangenen Wochen einige größere Posten mit sehr niedrigen Preisen auf den Markt, die den gemittelten Index nach unten zogen. Aufgrund der schwachen Datenbasis können einzelne Angebote bereits großen Einfluss auf den Index haben.
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Auch bei Wechselrichtern und Speichern gab es kaum Bewegung. Die Preise sind seit Jahresanfang weitgehend stabil, von Sonderaktion einzelner Hersteller abgesehen. Insgesamt gelingt es den Anbietern hier wesentlich besser, heftige Schwankungen zu vermeiden und die Preise im Griff zu behalten.
Auch Wechselrichter und Speicher stabil
Sobald das Angebot bestimmter Produkte die Nachfrage übersteigt, wird eine zeitlich begrenzte Sonderaktion ausgerufen. Dies können Boni oder Rückvergütungen sein, oder aber die Überlassung von kostenloser Hardware in Kombination mit einer definierten Abnahmemenge des Aktionsprodukts. (HS)
Der Autor: Martin Schachinger ist Elektroingenieur und seit über 20 Jahren in der Photovoltaik aktiv. 2004 gründete er die internationale Online-Handelsplattform PVXchange, über die Großhändler, Installateure und Servicefirmen neben Standardkomponenten für Neuinstallationen auch Solarmodule und Wechselrichter beziehen können, deren Produktion ausgelaufen ist.
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