Speicherhersteller Sigenergy und Online-Händler PVxChange haben auf der B2B-Messe Solarsolutions in Bremen ihre Partnerschaft verkündet. Gemeinsam bieten die Unternehmen Installateuren Solarlösungen für die Eigenstromversorgung von Privatkunden – aber auch für Unternehmen.
Die Modulpreise sind zum Jahreswechsel abermals leicht gefallen. Dies betraf Lagerware, die sich bereits in Europa befindet. Neue Lieferungen, die erst verschifft werden müssen oder sich auf dem Seeweg befinden, werden von vielen Lieferanten bereits um ein bis zwei Eurocent pro Watt teurer angeboten.
Die Modulpreise bleiben im Keller. Es ist nicht zu erkennen, dass sie in absehbarer Zeit signifikant steigen. Neuware hat sich erneut verbilligt. Dennoch winkt Licht am Ende des Tunnels: Zumindest bei sehr leistungsfähigen Modulen mit neuen Zellen scheinen die Preise die Talsohle erreicht.
Ein Neuaufbau der kompletten Wertschöpfungskette für fair gehandelte Solarmodule in Europa. Das klingt sehr verheißungsvoll. Leider wird es wohl auf absehbare Zeit ein unerfüllbarer Traum bleiben, meint Marktexperte Martin Schachinger. Die Modulpreise sind auf Talfahrt.
Die Talfahrt der Modulpreise setzt sich ungebremst fort. Kurz vor Jahresende führen die hohen Lagerbestände zur Preisschlacht, um lästige Kostgänger loszuwerden. Manche Modulgruppen erlebten seit Januar einen Verfall von 50 Prozent.
Die Modulpreise befinden sich nach wie vor im Sinkflug. Der Verfall im August erreichte im Mittel etwa sechs Prozent. Somit erreichte der Preisverfall seit Jahresanfang durchschnittlich 25 Prozent.
Auch im Juli sind die Modulpreise wieder signifikant gefallen. Ein baldiges Ende der Talfahrt ist noch nicht in Sicht. Denn die Nachfrage schwächt sich ab, vor allem bei den kleinen Anlagen.
Die Talfahrt der Preise geht weiter. Module mit Perc-Zellen stehen im Ausverkauf, denn viele Hersteller stellen auf Topcon oder Heterojunction um. Der europäische Markt dreht sich, wird zum Käufermarkt. Vielleicht noch nicht bei Wechselrichtern, wohl aber bei Modulen.
Händeringend suchen private oder institutionelle Anleger nach Unterstützung, um sich im schwer durchschaubaren Solarmarkt zu orientieren und ihre Investitionen zum Erfolg zu führen. Die Solar-Lotsen sind angetreten, diese Brücke zu schlagen. Auf der Intersolar in München präsentieren sie erstmals ihre Kompetenz.
Auch im Mai gaben die Preise für Solarmodule nach. Dabei fielen die Preise für Module mit Wirkungsgraden über 21 Prozent stärker als für Module mit geringerer Effizienz. Dies liegt vor allem an der mittlerweile sehr guten Verfügbarkeit.
Die Modulpreise machten seit März einen erkennbaren Sprung nach unten. Das kam plötzlich, aber nicht unerwartet. Martin Schachinger von PVXchange analysiert: Die sinkenden Preise sollen die Nachfrage ankurbeln, die zuletzt abzuflauen drohte.
Nach Analyse des Solarfachhändlers geht die Talfahrt weiter, wenn auch moderat. Dabei spielen sinkende Frachtkosten für Ware aus China eine Rolle, ebenso der Wechselkurs zwischen Euro und US-Dollar.
Zum Jahresende stapeln sich in Rotterdam und anderen Häfen die Solarmodule. Denn viele Kunden haben ihre Projekte ins kommende Jahr verschoben. Auch bei den Wechselrichtern deutet sich Entspannung an.
Die Preise für Solarmodule sind im September 2022 zum ersten Mal seit Februar dieses Jahres wieder etwas gesunken. Unter anderem die Knappheit bei den Wechselrichtern bremst den schnelleren Zubau.
Die Solarbranche ist Ausschläge nach unten und oben gewöhnt. Nicht kalkulierbares Business war jahrelang die Regel, aufgrund des Auf und Ab in der Politik. Nun kommt das Chaos aus den Märkten, denn die Nachfrage bleibt sehr hoch und die Lieferketten kämpfen weiterhin mit Verzögerungen.
Der Solarhändler PVXchange nennt die Liefersituation in seiner Marktanalyse für den abgelaufenen Monat Mai „dramatisch“. Vor allem bei Wechselrichtern und Batteriespeichern stehen die Anbieter derzeit auf dem Schlauch.
Die Modulpreise im April 2022 müssen einmal mehr nach oben korrigiert werden. Es ist über alle Technologien und Herstellungsregionen hinweg keine Entspannung in Sicht. Noch viel wichtiger als die Frage, wie teuer Solarmodule im April sind, ist aber das Thema Verfügbarkeit, betont Martin Schachinger von PVXchange.com.
Der Großhändler stellt sich für weiteres Wachstum auf. Um Engpässe zu vermeiden, sollten sich Installateure schon jetzt gut mit Ware eindecken, rät Martin Schachinger, Geschäftsführer von PVXchange.
Bisher war die Versorgungssituation bei Solarmodulen noch ganz gut. Das könnte sich aber bald ändern. Dramatischer sieht Martin Schachinger von PVxChange die Lage schon jetzt bei manchen Wechselrichtertypen und im Energiespeichersegment. Das empfiehlt der Experte nun Installateuren.
Die Kosten für Solarmodule haben sich in den letzten vier Wochen kaum bewegt. Es ist auch keine Preissenkung in Aussicht.
Die Solarmodulpreise befinden sich derzeit auf dem Niveau von Dezember 2018 – und es ist noch keine echte Trendwende erkennbar. Die Preise aller Modultechnologien sind seit dem letzten Monat nochmals im Schnitt um drei Prozentpunkte gestiegen, berichtet Martin Schachinger von PVxChange.
Nach kurzer Pause im Sommer ziehen die Preise für Solarmodule wieder an. Die Hersteller kommen nicht hinterher, die anhaltend hohe Nachfrage zu bedienen. Und kündigen weitere Steigerungen der Preise an.
Die aktuell hohen Transportkosten für Containertransporte seien maßgeblich dafür verantwortlich, dass die Modulpreise auf einem Niveau sind, wie wir es seit dem Herbst letzten Jahres nicht mehr gesehen haben. Das ergibt eine Analyse der Handelsplattform PVxChange.
Nach einer kurzen Verschnaufpause klettern die Preise für Solarmodule weiter nach oben. Seit dem bisherigen Tiefststand im September 2020 stiegen die Preise für fabrikneue A-Ware bereits um durchschnittlich 20 Prozent, analysiert Martin Schachinger von PVxChange.
Im vergangenen Monat haben sich nochmals fast alle Werte im PVXchange-Preisindex um rund einen Eurocent pro Watt verteuert, bifaziale Module sogar um zwei Eurocent. Damit liegen die Preise einiger Modultypen heute bis zu 20 Prozent über denen zu Beginn des vierten Quartals 2020.