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Virtuelles Speicherkraftwerk von Tesvolt Energy wächst

Das Unternehmen hat nach eigenen Angaben die Feldtests seines neuen Gewerbespeichers Forton abgeschlossen. Über mehrere Monate wurde der Outdoorspeicher in zehn Kundenprojekten erprobt. Die Systeme wurden dabei sowohl für den Energiehandel als auch für klassische Anwendungen wie Eigenverbrauchsoptimierung und Lastspitzenkappung eingesetzt.

Stabile Erlöse im Energiehandel

Nach Angaben von Tesvolt Energy erwirtschaften die Forton-Speicher, die ausschließlich für den Energiehandel genutzt werden, monatliche Erlöse im vier- bis fünfstelligen Bereich. Johannes Mitterreiter, Geschäftsführer des Elektromeisterbetriebs Reichbrandstätter, berichtet: „Die Speicher laufen reibungslos und erwirtschaften die prognostizierten Erlöse. Damit haben sie sich in voraussichtlich fünf bis sechs Jahren amortisiert.“

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Im Verlauf der Feldtests wurden laut Juri von Wilcken, Produktmanager bei Tesvolt Energy, die internen Abläufe deutlich verbessert: „Anfangs dauerte es mehrere Tage, bis wir zusammen mit den Tradern ein neues Speicherprojekt digital in unser virtuelles Kraftwerk integrieren konnten. Nun sind es nur noch ein paar Handgriffe, die meistens in einem halben Tag erledigt sind.“ Das virtuelle Kraftwerk von Tesvolt Energy bündelt Gewerbespeicher, sodass auch kleinere Systeme am Energiehandel teilnehmen können.

Nachfrage nach Forton-Speichern steigt

Tesvolt Energy ermöglicht es Betreibern von Gewerbespeichern, ihre Anlagen gebündelt durch drei etablierte Energiehändler an der Strombörse vermarkten zu lassen. Die Händler stehen dabei im Wettbewerb, was laut Unternehmen zu höheren Erlösen und geringerem Risiko für die Kunden führt. Teilnahmeberechtigt sind Speicher mit einer Leistung ab 50 Kilowatt und einem Netzanschluss ab 50 Kilowatt.

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Seit Abschluss der Feldtests verzeichnet Tesvolt Energy nach eigenen Angaben eine steigende Nachfrage nach Forton-Speichern für den Energiehandel. „Zwei Drittel aller Bestellenden will Fortons fürs Trading nutzen, ein Drittel für die klassischen Anwendungen wie Eigenverbrauchsoptimierung und Lastspitzenkappung – auch das ist nach wie vor lukrativ“, sagt von Wilcken. (nhp)

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