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Sparkasse steigt bei Deutsche Energieversorgung ein

Die Sparkasse Leipzig steigt beim Speicherhersteller Deutsche Energieversorgung als stiller Teilhaber ein. Für das Unternehmen bedeutet dies frisches Kapital um weitere Vorhaben zu verwirklichen. Es will sich als neuer Energieversorger etablieren.

Das Beteiligungsmanagement der Sparkasse Leipzig (S-Beteiligungen) steigt als stiller Teilhaber beim Leipziger Speicherhersteller Deutsche Energieversorgung ein. Damit sichert sich das Unternehmen frisches Wachstumskapital. „Mit S-Beteiligungen als Investor festigen wir unsere Stellung als führender Anbieter von intelligenten Speichertechnologien für erneuerbare Energien,“ kommentiert Mathias Hammer, Geschäftsführer der Deutsche Energieversorgung. „Die Investition zeigt zudem das nachhaltige Interesse an unserer Wachstumsstrategie.“

Regelleistung einspeichern

Die Beteiligung hat noch einen weiteren Vorteil für das Unternehmen. „Von unserem neuen strategischen Partner profitieren wir auch durch sein hervorragendes Netzwerk in der Energievermarktung“, betont er. Denn die Deutsche Energieversorgung hat sich seit Ende Oktober 2014 als Vermarkter von Regelleistung etabliert. Dazu hat es das Projekt zur Entwicklung des ersten virtuellen Großspeichers gestartet. Dieses basiert darauf, dass Betreiber einzelner dezentraler Kleinspeicher kostenlos Strom aus dem Regelleistungsmarkt beziehen und verbrauchen. Dazu stellen sie ihre Speicherkapazität zur Verfügung, um den überschüssigen regenerativen Strom abzunehmen, was es wiederum für die Netzbetreiber einfacher macht, für diesen überschüssigen Strom einen Kunden zu finden. Schließlich sorgen vor allem in den Monaten Oktober bis März Stromüberschüsse aus Windenergieanlagen für eine häufige Überbelastung der Netze. Der virtuelle Großspeicher sorgt dann für Netzentlastung und lädt die angeschlossenen Akkus mit dem überschüssigen Netzstrom auf.

Nächste Finanzierungsrunde bereits geplant

Insgesamt sollen in der Anfangsphase 5.000 der Senec-Speicher von Deutsche Energieversorgung zum virtuellen Großspeicher zusammengeschlossen werden. Diese Möglichkeit hat die Nachfrage nach den Speichern der Leipziger angeheizt. „Dieses starke Wachstum wird durch den neuen Kapitalgeber sichergestellt und vorangetrieben“, ist sich das Unternehmen sicher. Zudem werde die Deutsche Energieversorgung durch das Kapital aus der Finanzierungsrunde seine Wettbewerbsposition ausbauen und die Produktpalette erweitern. In einem ersten Schritt will das Unternehmen noch in diesem Jahr neue Speicher entwickeln und auf den Markt bringen. Außerdem will sich das Unternehmen als neuer Energieversorger etablieren. Dazu ist bereits eine weitere Finanzierungsrunde geplant. (su)