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Wien: Solar versorgt denkmalgeschütztes Opernhaus

Für das Projekt wurden grüne Glas-Folien-Module eingesetzt, die sich farblich an das historische Kupferdach anpassen. Die Anlage besteht aus 260 Solarmodulen und erstreckt sich über eine Fläche von etwa 500 Quadratmetern. Mit dem erzeugten Strom kann die gesamte Haustechnik der Oper, einschließlich Lüftung und Gangbeleuchtung betrieben werden.

Denkmalschutz bleibt gewahrt – Eingriffe in Bausubstanz minimal

Die Wiener Staatsoper bekommt als eine der ersten großen Opernhäuser weltweit eine eigene Solaranlage. Die Module sind laut Wien Energie leichter als herkömmliche Solarmodule, um die Statik des denkmalgeschützten Gebäudes zu berücksichtigen. Sichtbar sind die Module nur aus der Vogelperspektive, so bleiben Stadtbild und Denkmalschutz gewahrt. Bestehende Betriebsräume und Leitungswege wurden für die Installation genutzt, um Eingriffe in die Bausubstanz zu minimieren.

Österreichs Solarbranche drängt auf klare Regeln und Verlässlichkeit

Mit der neuen Photovoltaikanlage zeigt Wien Energie, dass auch denkmalgeschützte Gebäude einen Beitrag zur Energiewende leisten können – vorausgesetzt, die technischen Lösungen sind entsprechend angepasst. „Damit reiht sich ein sehr bedeutendes Haus am Ring in die wachsende Familie der Gebäude mit Solarstromanlagen ein. Denkmalgeschützte Häuser sind immer eine besondere Herausforderung, das kennen wir von unserer Solaranlage am Rathaus“, betont Ulli Sima, Stadträtin für Stadtentwicklung, Mobilität und Wiener Stadtwerke. (nhp)

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