Die Anlage wird auf einem denkmalgeschützten Gebäude im Zentrum Berlins installiert. Das Bundesministerium der Verteidigung (BMVg) setzt also künftig verstärkt auf Solarstrom vom eigenen Dach. Die Inbetriebnahme ist nach Angaben des Ministeriums noch für November 2025 geplant.
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Auf einer Fläche von 2.000 Quadratmetern kommen über 900 farblich angepasste Solarmodule in Orange-Braun zum Einsatz. Die Module stammen vom italienischen Hersteller Futurasun und bestehen aus monokristallinen Halbzellen mit einer Leistung von jeweils 400 Watt. Die Steuerung erfolgt über Wechselrichter von SMA.
Beitrag zu mehr Versorgungssicherheit
Nach Angaben des Ministeriums soll die Anlage jährlich rund 211 Tonnen CO₂ einsparen. Sie soll die Energieeffizienz des Standorts erhöhen und die Versorgungssicherheit stärken. Die farbliche Anpassung der Module ermöglicht den Einsatz auf dem denkmalgeschützten Gebäude, ohne das äußere Erscheinungsbild wesentlich zu verändern.
Denkmalschutz: farblich angepasste Solaranlage von Behörde genehmigt
„Das Bundesministerium der Verteidigung zeigt, dass Klimaschutz und Sicherheit Hand in Hand gehen können“, sagt Jakob Katzendobler, Geschäftsführer der Vodasun-Unternehmensgruppe, die an der Umsetzung beteiligt ist. Die Investition in Solarenergie sei ein weiterer Schritt hin zu einer ressourcenschonenden und unabhängigen Energieversorgung. (nhp)
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