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Boris Wolff von SMA: „Wir bauen kräftig aus“

Wird der SMA Sunny Home Manager durch die neuerdings integrierten Funktionen der Wechselrichter überflüssig?

Boris Wolff: Der Sunny Tripower X kombiniert Solarenergieerzeugung mit Funktionen des SMA Data Manager M powered by ennexOS. Der Sunny Home Manager kommt im Home Bereich zum Einsatz. Daraus ergibt sich, dass sich die Funktionalitäten in den beiden Geräten applikationsbedingt noch unterscheiden. Ziel ist es, beide Anwendungen zu „fusionieren“. Wenn dies vollständig erfolgt ist, wird beim Einsatz eines Sunny Tripower X in den Home Anwendungen kein Sunny Home Manager mehr erforderlich sein.

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Wie entwickelt sich die Nachfrage nach dem neuen Hybridwechselrichter Sunny Tripower Smart Energy?

Sie übertrifft deutlich unsere ursprünglichen Erwartungen. Auch die Nachfrage nach bestehenden Systemen und Lösungen hat in den vergangenen Monaten noch einmal zugelegt. Wären wir durch die derzeit sehr angespannte Versorgungslage bei elektronischen Bauteilen nicht erheblich eingeschränkt, könnten wir sehr viel mehr ausliefern.

Wie gehen Sie mit dem steilen Wachstum um?

Das ist echtes Wachstum, keine kurzfristige Erholung, die bald wieder abflaut. Und wir stehen noch immer am Anfang des Ausbaus der Photovoltaik, wenn man sich die globalen Märkte anschaut. Aber nicht nur die Photovoltaik wird weiterwachsen. Speicher, E-Mobilität, Energiemanagement und Power to Gas sind weitere Wachstumsfelder mit viel Potenzial, in denen sich SMA bereits positioniert hat. Mit unserer Strategie 2025 richten wir uns darauf aus, zum Energiewendeunternehmen mit passenden Lösungen für alle relevanten Bereiche der zukünftigen Energieversorgung zu werden.

Was tut SMA, um die sehr hohe Nachfrage zu bedienen?

Es ist uns bewusst, dass die aktuell teilweise sehr langen Lieferzeiten für unsere Kunden sehr unangenehm sind, und wir tun alles in unserer Macht stehende, um so viel und so schnell auszuliefern wie möglich. Um kurzfristige Entscheidungen treffen zu können, sprechen wir uns eng mit den Lieferanten der Prozessoren und Chips ab. Wir haben wieder Mengen bekommen, dazu war jedoch intensiver Austausch notwendig. Für solche Absprachen die beinahe täglich stattfinden und alle anderen notwendigen Schritte um maximale Lieferfähigkeit zu gewährleisten haben wir eine spezielle Task Force gegründet.

Können Sie auf andere Bauteile ausweichen?

Alternativ haben wir natürlich die Möglichkeit, andere Bauteile zu qualifizieren, um unsere Einkaufsbasis zu verbreitern. Das geht aber nicht von heute auf morgen. Und wir werden unsere hohen Ansprüche an die Zuverlässigkeit nicht aufgeben. Bei der Qualität gibt es keine Kompromisse. (HS, gekürzt)

Das vollständige Interview wurde hier für Sie freigeschaltet.

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