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Herbie unter Strom

Autofahrer kennen das: Sie stellen den Wagen auf einem Parkplatz ab und müssen die Parkuhr füttern. Je nachdem, wie viele Stunden sie bleiben wollen, müssen mehr Münzen eingeworfen werden.

Weidmüller

Aber nicht bei dieser Parkuhr, denn es handelt sich um eine Ladebox für Elektroflitzer. Das Aufstellen von Ladestationen stoße oft auf Widerstände, stellten die Produktentwickler vom Hersteller Weidmann aus Detmold fest. Und haben deshalb am Design gedreht.

Für Fachwerk und Altstadt

Das Resultat kann sich sehen lassen: eine robuste Retro-Ladesäule. Sie ist für private Anwendungen und öffentliche Stellplätze geeignet – besonders gut sieht sie in historischen Stadtzentren oder auch vor einem privaten Fachwerkhaus aus.

Die AC-Ladesäule ist in Leistungsstufen mit 3,7, elf und 22 Kilowatt zu bestellen und bisher einzigartig am Markt. Die Stationen sind in der Grundausführung mit Typ-2-Stecker in zwei Varianten erhältlich: mit angeschlagenem Kabel oder mit Steckdose.

Wenn Apple und Tesla ihre Produkte über Design verkaufen, warum nicht ein Unternehmen aus Detmold? Die Optik ist von gestern, die Technik brandneu.

Elektrisch abholen

Ein NFC-Leser wird serienmäßig eingebaut. So wird der Ladevorgang von ausgewählten Personen mit eigener Ladekarte authentifiziert und gestartet. Man könnte sagen, Weidmüller macht sich bereit, um auch den durchschnittlichen VW-Autofahrer elektrisch abzuholen. Ein umgerüsteter VW Käfer tankt nun Strom an einer entsprechend nostalgischen Wallbox.

Ende der 1960er machte ein Rennkäfer von sich reden: Herbie. Der VW Käfer mit Sportlackierung verfügte über eine Art eigene Persönlichkeit. Der fiese Rennfahrer Peter Thorndyke behandelte ihn alles andere als zimperlich, Herbie zahlt es ihm heim, so die grobe Zusammenfassung.

Der deutsche Filmtitel war „Ein toller Käfer“ – mit Elektromobilität hatte das damals natürlich nichts tun. Heute steht Herbie unter Strom. Diesel und Benzin schluckt er nicht mehr, das gehört ins Ölzeitalter – damals, weißte noch?

Stilechte Details

Für den privaten Hausanschluss ist es Weidmüller gelungen, alle relevanten Komponenten im Parkuhrkopf zu integrieren. Ein zusätzlicher Schaltkasten an der Säule ist demnach nicht nötig, die DC-Schutzschaltung für den Fehlerstrom ist auch installiert.

Stilecht zeigt sich auch das Emaille-Schild für die Kennzeichnung des E-Parkplatzes und die Aufhängung für das Kabel in Retrostil. Die Internetanbindung darf heute auch nicht fehlen. Weidmüller bietet einen intelligenten und cloudbasierten Service an.

Die nostalgische Ladesäule soll ab Herbst 2020 verkauft werden. Das Interesse sei auch außerhalb von Detmold bereits groß.

Die AC-Ladesäule ist in Leistungsstufen mit 3,7, elf und 22 Kilowatt erhältlich.

Foto: Weidmüller

Die AC-Ladesäule ist in Leistungsstufen mit 3,7, elf und 22 Kilowatt erhältlich.

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