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Dialog

„In jeder Krise stecken Chancen“

Schwarzburger: The smarter E Europe ist die wichtigste Veranstaltung der Solarbranche. Über eine Absage nachzudenken stelle ich mir schwierig vor. Sie haben früh entschieden, die Messe in diesem Jahr ausfallen zu lassen.

Elsässer: Die Gesundheit der Aussteller, Besucher und Mitarbeiter hat für uns höchste Priorität. Als sich im März abzeichnete, dass eine störungsfreie und vor allem sichere Vorbereitung und Durchführung im Juni nicht möglich sein werden, haben wir uns entschieden, unseren Ausstellern und Besuchern Planungssicherheit zu geben.

Schwarzburger: Da war sicher nicht jeder Aussteller sofort einsichtig. Rückblickend ist man immer klüger, aber im März war noch alles offen.

Elsässer: Wir haben die Aussteller frühzeitig in den Entscheidungsprozess einbezogen, eine Befragung gemacht und viele Gespräche geführt. Auf dieser Basis haben wir über die Absage entschieden. Diese Entscheidung wird von unseren Ausstellern und Partnern unterstützt.

Schwarzburger: The smarter E Europe ist der Laufsteg für die Innovationen unserer Branche schlechthin. Kann man diese Lücke überhaupt schließen?

Elsässer: The smarter E Europe ist die Innovationsplattform der neuen Energiewelt. Die Vernetzung der Branchenakteure und der Austausch zu energiewirtschaftlichen Themen stehen im Fokus – in diesem Jahr vor allem in digitaler Form: 2020 bieten wir unter anderem Innovation Days, bei denen Unternehmen ihre Produktinnovationen zeigen können. Es gibt Onlinekonferenzen zu wichtigen Trends in den Technologien und Märkten, regelmäßige Webinare und Podcasts und weitere Onlineformate zur Wissensvermittlung und zum Austausch.

Schwarzburger: Trotz der abgesagten Messe muss also niemand auf die Innovationen verzichten. Zumal die Solarmärkte brummen.

Elsässer: Wir werden die Besten auch dieses Jahr würdigen – und zwar virtuell. Innovative Ideen werden mit dem The smarter E Award, Intersolar Award und EES Award ausgezeichnet. Die Preisverleihung wird am 30. Juni 2020 digital stattfinden. Die Gewinner können ihre Innovationen und wegweisenden Projekte dem Markt und einem internationalen Fachpublikum präsentieren.

Schwarzburger: Was haben Sie aus der Coronakrise gelernt?

Elsässer: Die Krise hat gezeigt, wie unvorhersehbare Ereignisse plötzlich alles auf den Kopf stellen können. Dabei sind Flexibilität und eine enge Abstimmung mit den Beteiligten wichtig, um einen Weg zu finden, den alle mitgehen können. Wir sind dankbar, dass wir loyale Partner, Aussteller und Besucher mit an Bord haben, und freuen uns umso mehr auf eine erfolgreiche The smarter E im kommenden Jahr 2021.

Schwarzburger: In jeder Krise stecken Chancen, das scheint sich auch dieses Mal zu bewahrheiten. Vermarkten Sie jetzt schon die nächste Messe im Juni 2021?

Elsässer: Die Planungen für 2021, ebenso wie die Vorbereitungen der digitalen Formate 2020, sind in vollem Gange. Deswegen freuen wir uns, viele Aussteller und Partner bei der Award-Verleihung 2020 und bei der nächsten The smarter E vom 9. bis 11. Juni 2021 wiederzusehen.

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