Schwarzburger: Die Solarbranche ist sich 2025 treu geblieben: Wieder war es ein chaotisches Jahr mit erheblichen Verwerfungen und Herausforderungen. Sicher wird sich daran auch im kommenden Jahr wenig ändern. Aber die Energiewende brummt, wenn man sich die Zahlen anschaut – den Zubau in Deutschland, in Europa und weltweit. Zunehmend treiben E-Mobilität, E-Wärme und E-Speicher das Geschäft, vor allem im gewerblichen Segment. Jetzt ist es Zeit, innezuhalten, neuen Atem zu schöpfen und Kraft zu tanken für Kommendes. In diesem Sinne wünsche ich Ihnen besinnliche Festtage und einen guten Start ins neue Jahr. Bleiben Sie gesund, bleiben Sie tatkräftig! Wir sehen uns 2026.
Petersen: Vor genau zehn Jahren wurde das Klimaabkommen von Paris unterschrieben. Die Euphorie war zu Recht groß. Die Herausforderungen sind es immer noch. Es gilt, die Erderwärmung deutlich unter zwei Grad zu halten, jedes Zehntelgrad weniger zählt dabei. Weltweit wird aktuell noch zu viel Kohle verstromt, das ist Fakt. Aber jede Kilowattstunde aus Sonne und Wind hilft. Zumindest auf diesem Feld wurde viel erreicht. Und wer sollte denn auf diesem Weg vorausgehen, wenn nicht die westliche Welt, die von fossiler Energie und Industrialisierung so sehr profitiert hat? Lassen Sie uns deshalb auch im neuen Jahr die Energiewende und den solaren Zubau forcieren. Dafür wünsche ich uns allen maximale Tatkraft – ein gesundes Neues!
Ullrich: Die Entwicklung dieses Jahres hat gezeigt: Sektorkopplung und Flexibilität im Energiesystem werden immer wichtiger. Nicht nur in Deutschland, sondern auch in Österreich müssen sich die Solar- und die Speicherbranche mit neu gewählten Regierungen auseinandersetzen. Die Bremser sind wieder am Ruder. Umso mehr gilt es, sich von den Tropfen der Förderung zu lösen und unabhängige Geschäftsmodelle zu entwickeln. Dafür brauchen wir alle Kraft. Deshalb wünsche ich allen unseren Lesern ein ruhiges und erholsames Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neue Jahr.
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