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Bidirektionales Laden: Power2Drive zeigt aktuellen Stand in einer Sonderschau

Auf der Power2Drive vom 7. bis 9. Mai 2025 wird es eine Premiere geben. Der Messeveranstalter Solar Promotion organisiert eine Sonderschau zum Thema bidirektionales Laden. An allen drei Messetagen finden die Besucher in Halle C6, gleich neben dem Power2Drive Forum jede Menge Informationen über die bereits vorhandenen Komponenten und Lösungen, um den Strom nicht nur in das Elektroauto zu laden, sondern die Akkus der Fahrzeuge als mobilen Solarspeicher zu nutzen.

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Hier können die Besucher auch ins Gespräch mit den Anbietern und Entwicklern kommen. Exponate und Livedemonstrationen zeigen, wie das bidirektionale Laden in der Praxis funktioniert – egal, ob der gespeicherte Strom direkt ins Netz eingespeist oder in Gebäuden genutzt wird. In Fachvorträgen und Diskussionen erfahren die Teilnehmenden aus erster Hand von Experten zudem, wie das bidirektionale Laden unser Energiesystem verändert. Darüber hinaus bietet die Sonderschau Einblicke in spannende Projekte und praxisnahe Beispiele aus Deutschland, Europa und der Welt.

Autoakkus stabilisieren das Netz

Vor allem die Einspeisung des Stroms ins Netz steht dabei noch vor einigen Herausforderungen. Dabei kann das bidirektionale Laden gerade hier einen riesigen Beitrag zur dezentralen Energiewende leisten. „Forschungssimulationen zeigen, dass bidirektionale Fahrzeuge entscheidend für die Netzstabilität und den Übergang zu erneuerbaren Energien sind“, sagt Frank Spennemann, Senior Manager Charging Solutions Energy bei Mercedes-Benz.

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Projekt in Frankreich zeigt praktische Anwendung

Wie das funktionieren kann, zeigt ein Projekt in Frankreich. Dort können erste Stromkunden ihre Fahrzeugakkus bereits heute netzdienlich als Stromspeicher einsetzen. Im Gegenzug erhalten sie den Ladestrom kostenlos. Möglich wird das durch eine Kooperation des Autoherstellers Renault mit The Mobility House. „Die günstigste Speicheroption sind Batterien der Elektrofahrzeuge, weil Autos im Schnitt 23 Stunden am Tag geparkt sind“, erklärt Marcus Fendt, Geschäftsführer von The Mobility House. „In Deutschland liegt die durchschnittliche tägliche Fahrstrecke bei 36 Kilometern. Das entspricht etwa 8 Kilowattstunden Energieverbrauch. Bei effizienteren E-Autos ist es sogar noch weniger.“ Die Akkus der Elektroautos hingegen können viel mehr speichern und diesen Speicherplatz dem Netz zur Verfügung stellen.

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Thema auf den Messeforen

Bidirektionales Laden wird auch eines der zentralen Themen auf den Messeforen von The smarter E Europe sein. In sieben Sessions, fünf davon auf dem Power2Drive Forum, werden verschiedene Aspekte der dazugehörigen Technologien vertieft. Auf geführten Touren, die am Stand der Sonderschau starten, geben Experten auch Einblicke in Technologien, Geschäftsmodelle und die nächsten Schritte auf dem Weg zur Integration von Elektroautos ins Netz. (su)