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Emissionshandel 2021 bringt über zwölf Milliarden Euro

Die gesamten Einnahmen aus beiden Systemen belaufen sich damit für 2021 auf rund 12,5 Milliarden Euro und fließen in den Energie- und Klimafonds. Der EU-Emissionshandel zielt seit 2005 darauf ab, die Treibhausgasemissionen von Kraftwerken, Industrieanlagen und seit 2012 auch des innereuropäischen Luftverkehrs zu begrenzen. Im Jahr 2021 wurden insgesamt rund 101 Millionen Emissionsberechtigungen im Gesamtwert von über 5,3 Milliarden Euro für Deutschland an der Strombörse EEX in Leipzig versteigert. Durch die Erlöse wurde eine Entlastung der EEG-Umlage für das Jahr 2021 von 1,37 Cent pro Kilowattstunde finanziert.

Ab 2023 wird auch Kohle mit einbezogen

Ergänzend zum EU- Emissionshandel startete 2021 in Deutschland das nationale Emissionshandelssystem für die Bereiche Wärme und Verkehr, um dort den klimaschädlichen CO₂-Ausstoß zu senken. Bis 2022 sind zunächst nur die Hauptbrennstoffe Benzin, Diesel, Heizöl, Flüssig- und Erdgas Teil des Systems, ab 2023 alle weiteren Brennstoffe, darunter auch Kohle. Im Rahmen des neuen Systems gilt zunächst ein gesetzlich festgelegter Festpreis bis 2025.

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Der Festpreis für ein Zertifikat und damit für eine Tonne Kohlendioxid startete in 2021 mit 25 Euro, wird bis 2025 schrittweise auf 55 Euro ansteigen und ab 2026 in ein Auktionsverfahren übergehen. Seit Verkaufsbeginn im Oktober 2021 wurden insgesamt rund 287 Millionen dieser Zertifikate zu einem Festpreis von 25 Euro im Gesamtwert von rund 7,2 Milliarden Euro an der EEX verkauft. (nhp)

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