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NRW fördert wieder Ausbau von Agri- und Floating-PV ohne EEG

Zeitgleich wird auch die Förderung von Beratungsleistungen zu allen Arten von Photovoltaik auf Freiflächen über das Programm „Progres-NRW – Klimaschutztechnik” wieder aufgenommen. Projektträger, Unternehmen und Kommunen können somit professionelle Unterstützung bei der Planung, Genehmigung und Umsetzung ihrer PV-Projekte in Anspruch nehmen.

Neubaur: Flächenkonkurrenzen vermeiden

„Unser Ziel ist klar: Wir wollen den Photovoltaik-Ausbau in NRW bis 2030 verdoppeln und unser ambitioniertes Ausbauziel von mindestens 21 und bis zu 27 Gigawatt erreichen – und das mit breiter gesellschaftlicher Akzeptanz”, sagt Mona Neubaur, Wirtschafts- und Klimaschutzministerin in NRW. Agri-PV und Floating-PV seien dafür zentrale Bausteine, da sie Flächenkonkurrenzen vermeiden und Synergien schaffen.

Solar Investors Guide: Mehr Innovationen als je zuvor

Die Förderung ist Teil des Bereichs „Klimaschutztechnik” innerhalb des Dachprogramms Progres-NRW, das alle zentralen Förderaktivitäten des Landes für Energieeffizienz und erneuerbare Energien bündelt. Agri-PV und Floating-PV gelten als Schlüsseltechnologien für den Ausbau der Solarenergie in Nordrhein-Westfalen und genießen hohe Akzeptanz in der Bevölkerung. Während Agri-PV die gleichzeitige Nutzung landwirtschaftlicher Flächen für die Nahrungsmittelproduktion und die Stromerzeugung ermöglicht, werden bei Floating-PV Solarmodule auf künstlichen Wasserflächen installiert.

Solarausbau auf der Freifläche nimmt in NRW Fahrt auf

In den Jahren 2023 und 2024 konnten in Nordrhein-Westfalen wurden rund 280 Megawatt Leistung mithilfe von solaren Freiflächenanlagen installiert – das entspricht einer Steigerung der installierten Leistung um rund 60 Prozent. Derzeit sind 1.150 Freiflächenanlagen mit einer Leistung von 764 Megawatt installiert. Das Wirtschaftsministerium hat rund acht Millionen Euro Förderung über Progres-NRW– Klimaschutztechnik im Jahr 2024 auch eine Erweiterung der Flächenkulisse ausgegeben. Weitere Informationen zu den Förderkonditionen und Beratungsangeboten sind auf der Website der Bezirksregierung Arnsberg verfügbar. (nhp)

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