Eine Autostunde östlich von Salzburg liegt das Zwölferhorn – er ragt mehr als 1.500 Meter in die Höhe. Der Berg liegt über St. Gilgen und dem Wolfgangsee im sogenannten Salzkammergut. Von St. Gilgen führt die Zwölferhornseilbahn hoch auf den Gipfel. Die ursprüngliche Seilbahn wurde bereits 1957 in Betrieb genommen; sie verrichtete ihre Arbeit bis 2019. Im Jahr darauf wurde sie dann durch einen Neubau ersetzt. Genauer: durch eine energieautarke Seilbahn, die mit Solarstrom versorgt wird.
Ein Blick auf den Berg zeigt beeindruckend, wie sich das Solarkraftwerk in den Berg integriert. An einem Steilhang gelegen und von Bäumen eingerahmt, besteht die Konstruktion insgesamt aus 50.000 Einzelteilen. Der Projektierer Synecotec, Teil der Elevion-Gruppe, wurde mit dem Bau der Freiflächenanlage plus Batteriespeichersystem beauftragt. Um möglichst wenig in die Natur einzugreifen, wurden die Solarpaneele nicht wie üblich auf Betonfundament, sondern auf Stahlpfählen befestigt, die zweieinhalb Meter tief im Boden verankert sind. Die gesamte Anlage verfügt über 804 Kilowatt Leistung und wurde am Südhang der Bergstation realisiert. Das brachte enorme Herausforderungen mit sich. (nhp)
Den vollständigen Bericht lesen Sie in der aktuellen Ausgabe der photovoltaik. Wir haben den Report zudem für alle Leser freigegeben: Mit Solarkraft zum Gipfel.