Am 7. Mai 2025 waren rund 100 Gäste beim Spatenstich der neuen Solar Fabrik Factory One in Hösbach bei Aschaffenburg dabei. „Während die etablierten Unternehmen ihre Produktionen in Deutschland einstellen, glauben wir an den Standort Deutschland“, sagt Solar Fabrik CEO und Inhaber Christian Laibacher. Genauer: Der Hersteller setzt auf die N-Type Topcon- und Heterojunction-Technologie. Die Factory One wird demnach über eine Kapazität für 300 Megawatt Jahresproduktion verfügen. Laibacher: „Solarmodule gefertigt in Deutschland haben einen Markt und den erschließen wir uns jetzt.“
Werden Solarmodule bald wieder teurer?
Der Start der Serienproduktion ist für Herbst 2025 geplant. Zudem will Solar Fabrik einen Mehrstufenplan für eine deutsche Produktion umsetzen. „Das ermöglicht uns, entsprechend der Marktnachfrage zu handeln und die Produktionsmenge dementsprechend anzupassen“, führt Laibacher aus. Je nach Marktlage kann die Produktion auf ein Gigawatt erhöht werden. Die erste Investition von rund sechs Millionen Euro hat der Hersteller aus eigenen Mitteln finanziert – ohne staatliche Subventionen.
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In den letzten beiden Jahren hat Solar Fabrik jeweils rund 750 Megawatt Solarmodule in Asien gefertigt. Diese Menge wird auch weiterhin dort produziert werden. „Wir blicken in eine positive Zukunft und planen für 2025 mit einer Produktion von über einem Gigawatt“, frohlockt der CEO von Solar Fabrik. (nhp)
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