Die Photovoltaikanlage des VfL Bochum hat eine Gesamtleistung von 97 Kilowatt. Der Bundesligist spart so rund 36 Tonnen CO2 pro Jahr. Installiert wurde die Photovoltaikanlage von der Firma Elektro Drämer aus Recklinghausen. „Der Profifußball hat in Bezug auf die Energiewende eine extreme Strahlkraft und damit einhergehend auch eine große Verantwortung. Daher freut es uns sehr, dass der VfL Bochum jetzt dieses wichtige Signal für mehr Nachhaltigkeit aussendet und zukünftig einen Teil des benötigten Stroms auch selbst per Solaranlage erzeugt“, erklärt Solarwatt-CEO Detlef Neuhaus. Seit Frühjahr 2023 hat das Dresdner Unternehmen einen eigenen Installationsbetrieb in Bochum, der die Energiewende im Ruhrgebiet vorantreibt.
Solar auf dem Dach des Berliner Olympiastadions
Die Solaranlage in Bochum ist bereits die zweite Solarwatt-Beteiligung an einem großen Solarprojekt eines Fußballvereins innerhalb weniger Monate. Vergangenes Jahr ist eine Photovoltaikanlage mit 605 Kilowatt auf dem Dach des Olympiastadion Berlin in Betrieb gegangen.
Die insgesamt 1.614 Module von Solarwatt auf dem äußeren Betonring des Stadiondachs erzeugen nach aktuellen Prognosen knapp 615 Megawattstunden Strom im Jahr. Das entspricht dem jährlichen Strombedarf von rund 205 Dreipersonenhaushalten. Versorgt werden mit dem lokal erzeugten Strom unter anderem Lüftung, Kühlung und Beleuchtung des Stadions. Aufgrund des hohen Grundstrombedarfs des Olympiastadions wird nahezu der gesamte erzeugte Strom direkt vor Ort auch genutzt. (nhp)
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