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Versicherer Gcube sieht Hagelschäden als ernste Bedrohung

Die Solarbranche muss der zunehmenden Häufigkeit und Schwere von Hagelstürmen mit pragmatischen und kostengünstigen Lösungen begegnen. Das fordert ein aktueller Bericht von Gcube Insurance mit Hauptsitz in London. Der Bericht basiert auf Daten, die Gcube in den letzten fünf Jahren gesammelt hat. Demnach belaufen sich die Hagelschäden inzwischen im Schnitt 58,4 Millionen US-Dollar pro Schadensfall und machen 54,2 Prozent der Kosten aller Solarschäden aus.

Forderung des Versicherers

Dadurch entstehe eine Lücke zwischen den Versicherungsanforderungen für Solarprojekte und dem auf dem Markt verfügbaren Angebot, was zu Projektverzögerungen und -stornierungen führe. „Die Folgen der Hagelschäden drohen die Sicherheit der Solarenergie als saubere Energielösung zu untergraben. Wir müssen daher unbedingt Lösungen für diese Herausforderung entwickeln und unsere Fähigkeit als Versicherer wiederherstellen, dem Sektor eine langfristige Risikoübernahme zu bieten", fordert Gcube-CEO Fraser McLachlan.

Auffangnetz und Oberflächenschutz

Zur Unterstützung dieses Ziels werden in dem Bericht zwei von Solar Defender Technologies entwickelte (patentierte) Technologien vorgestellt, die Lösungen für das Problem des Hagelrisikos bieten sollen. Bei der ersten handelt es sich um den Hail Strike Defender, ein relativ kostengünstiges Auffangnetz, das einachsig nachgeführte Solaranlagen schützt. Die zweite Lösung heißt: Solar Shield. Diese bietet demnach einen Schutz für die Oberfläche der Module, der den Aufprall von Hagelkörnern ablenkt. Beide Technologien bieten einen Schutz der Module gegen Hagelschlag von bis zu 250 Joule. (nhp)

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