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Floating-PV auf einem Cottbusser See geplant

Die Leag baut die 18 Hektar große schwimmenden Solaranlage in Zusammenarbeit mit ihrer eigenen Projektentwicklerin EP New Energies (EPNE). „Floating-PV auf dem Cottbuser Ostsee hat für uns das Potential, ein innovatives Leuchtturmprojekt mit überregionaler Strahlkraft in einer sich wandelnden Energieregion zu werden. Damit erhielte der größte Bergbaufolgesee Deutschlands ein Alleinstellungsmerkmal, das auch im Zuge der Strukturentwicklung in der Lausitz von Bedeutung wäre“, sagt Andreas Huck, Vorstand für den Bereich Neue Geschäftsfelder.

20 Gigawattstunden Solarstrom pro Jahr

Für die Errichtung der Anlage ist die Aufstellung eines Bebauungsplans durch die Stadt Cottbus erforderlich. Das Verfahren wird mit Beteiligung der Öffentlichkeit und der zuständigen Behörden geführt und soll in diesem Sommer 2021 beginnen. Aufgrund des Flutungsfortschritts plant die Leag bereits, in Vorleistung zu gehen und mit der Vergütung des Seebodens im Vorhabengebiet zu beginnen. Nach Erhalt des Satzungsbeschlusses und der Baugenehmigung könnten 2023 Errichtung und Inbetriebnahme der Anlage erfolgen. Ihre absehbare Jahreserzeugung von rund 20 Gigawattstunden würde rechnerisch ausreichen, um 5.700 Haushalte mit Strom zu versorgen.

Die technische Infrastruktur ist vorhanden

Schwimmende Solarparks ermöglichen zusätzliche Flächenpotentiale für die Energiewende Die Größe des Sees ermöglicht es, die Vorhabenfläche mit größtmöglichem Abstand zu allen touristisch genutzten Seeufern zu beplanen. So soll die Anlage etwa 2,4 Kilometer vom künftigen Cottbuser Stadthafen und 1,6 Kilometer vom Hafen Teichland entfernt entstehen. Die geringe Wassertiefe von rund zwei Metern am geplanten Standort bietet weitere gute Voraussetzungen für die Verankerung im Seeboden. Auch die nötigen technischen Infrastrukturen sind laut der Leag bereits vorhanden. (nhp)

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