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RWE: Solarstrom aus dem Braunkohlentagebau Hambach

Die Bundesbehörde hat für den ersten Gebotstermin der Innovationsausschreibung in 2022 insgesamt 397 Megawatt Leistung ausgeschrieben, mit der besonders ambitionierte Ökostromprojekte ermöglicht werden sollen. In dieser Ausschreibung hat die Bundesnetzagentur RWE eine fixe Marktprämie für den Solarstrom aus dem Tagebau Hambach zugesagt. Jetzt wird das Unternehmen Angebote für die Komponenten der geplanten Anlage einholen und die Baugenehmigung beantragen.

4,1 Megawatt Batterieleistung

Idealerweise könnte die Anlage ab September 2023 Strom erzeugen und speichern. Denn bis der See seinen finalen Füllstand erreicht hat, bleiben viele Jahre Zeit, das Gelände temporär für einen großen Solarpark zu nutzen. Die Hambacher Solarmodule sollen in der Spitze 12,2 Megawatt elektrische Leistung bereitstellen. Der angeschlossene Batteriespeicher wird auf 4,1 Megawatt Leistung ausgelegt. Damit fungiert er als Puffer zwischen Solarstromerzeugung und Versorgungsnetz, sodass die Stromeinspeisung besser auf den Bedarf abgestimmt wird.

„NRW ist ein Schwerpunkt unserer Innovations- und Wachstums-strategie mit Bruttoinvestitionen von rund vier Milliarden Euro. Bis 2030 wollen wir dort Erneuerbare-Energien-Projekte mit einer Leistung von 1.000 Megawatt errichten, davon mindestens 500 Megawatt im Rheinischen Revier“, sagt Katja Wünschel, CEO Wind Onshore und Solar Europa & Australien bei der RWE Renewables.

Weitere Wind- und Solarparks geplant

Im Rheinischen Revier betreibt RWE bereits Windparks in Bedburg, Bergheim, Eschweiler, Grevenbroich, Jüchen und Titz. Sie liegen alle auf ehemaligem Bergbaugelände. Weitere Windparks sind in Bau oder in Vorbereitung. Photovoltaikparks sind geplant oder im Bau in den Braunkohlentagebauen Garzweiler und Inden. (nhp)

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