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Innoinstall Award 2021

Volle Sonne für Firmensitz

Der Installationsbetrieb Klaus Schleicher Energietechnik (KSE) hat die finale Abstimmung für sich entscheiden können – und damit den Innoinstall Award 2021 gewonnen. Der erstmals verliehene Preis würdigt das innovative Energiekonzept, das KSE in seinem neuen Firmensitz umgesetzt hat.

Herzstück des Konzeptes ist ein multifunktionales Speichersystem von Tesvolt. Dieses übernimmt vor Ort nicht nur das Lademanagement der E-Fahrzeugflotte und die Verbrauchsoptimierung der Photovoltaikanlage, sondern stellt auch Ersatzstrom für einen möglichen Stromausfall bereit.

Der TS-I HV 80 mit integriertem Wechselrichter erweitert das Portfolio des Systemanbieters.

Foto: Tesvolt

Der TS-I HV 80 mit integriertem Wechselrichter erweitert das Portfolio des Systemanbieters.
Firmenchef Klaus Schleicher begleitet die Planung.

Foto: KSE

Firmenchef Klaus Schleicher begleitet die Planung.

Speicher generiert mehrere Erlösströme

Sven Huntemann und Christian Löffler hatten das Projekt für Tesvolt begleitet. Sie überreichten den Award an KSE persönlich vor Ort. „Bei diesem Projekt hat mich der ganzheitliche Ansatz mit einer Sektorenkopplung aus Wärme, Mobilität und Strom überzeugt. Zudem können durch eine Multi-Use-Betriebsweise mehrere Erlösströme generiert werden, die das Projekt wirtschaftlicher machen“, begründet Tesvolt-CTO Simon Schandert.

Der Standort des Betriebs von Klaus Schleicher im osthessischen Landkreis Fulda zeichnet ein klares Zukunftsbild, wie einfach die Energiewende auch in Betrieben umgesetzt werden kann. Das spart dem Unternehmen zudem Geld und bietet künftig eine bessere Planbarkeit für die Betriebskosten. Insgesamt sind 230 Kilowatt Solarpower installiert.

Lademanagement steuert E-Flotte und E-Heizung

Der neue Gewerbespeicher TS-I HV 80 stellt 75 Kilowatt Leistung und 76,8 Kilowattstunden Energie bereit und verschafft dem Unternehmen eine höhere Autarkie. Der solare Eigenverbrauch der Firma wurde erhöht und Lastspitzen lassen sich so kostensparend verschieben.

Das neue Speichersystem von Tesvolt kann die Energie sehr schnell speichern und wieder abgeben. Die Dauerleistung beträgt 1C für Ladung und Entladung und ermöglicht somit einen professionellen Einsatz in Gewerbe, Industrie und für Netzdienstleistungen.

Der Speicher ist auf Vielseitigkeit getrimmt. Er verfügt über neue Funktionen, Mehrfachanwendungen und behält beim Monitoring und der Steuerung ganzheitlich die Sektorenkopplung unter anderem mit Ladesäulen in Echtzeit im Blick.

Über ein intelligentes Lademanagement kann der Speicher zeitgleich die E-Flotte sowie die Stromheizung ansteuern und optimieren. Der Batteriespeicher refinanziert sich insgesamt über die eingesparten Energiekosten. Wichtig ist auch die Außenwirkung: Als großer Solarteur in der Region wollte die Firma ein eigenes Leuchtturmprojekt realisieren, das Gewerbekunden veranschaulicht, was heute bereits möglich ist.

Wirtschaftlichkeit im Blick

Grundsätzlich war ein Bewertungskriterium bei der Auswahl der Energiespeicher insbesondere die Wirtschaftlichkeit. „Diese ist aber bei Energiespeichern zur reinen Eigenverbrauchserhöhung in Deutschland derzeit immer noch relativ schwierig darzustellen“, erklärt Fachberater und Jurymitglied Hans Urban. Dennoch habe die Klaus Schleicher Energietechnik bei ihrem Firmenneubau konsequent in diese Technologien investiert und damit auch ein Bekenntnis dazu im eigenen Hause realisiert.

Mit einer Flotte von E-Fahrzeugen und eigenen solaren Carports wurde auch die Mobilität in dieses Gesamtkonzept miteinbezogen. Man hat also konsequent in erneuerbare Energien und Speichertechnologien investiert und damit ein Paradebeispiel für einen innovativen und zukunftsweisenden Firmenneubau geschaffen, sagt Urban. „Dieses Projekt soll und wird jedem potenziellen Kunden signalisieren: Wir verkaufen nicht nur die Technologie, sondern wir stehen auch dahinter.“

800 Quadratmeter Lagerfläche

Immerhin ist Klaus Schleicher mit seiner Firma KSE schon seit 2004 erfolgreich in der Photovoltaik unterwegs. Ende September 2020 öffnete dann der neue Firmensitz, auch „The Cube“ genannt, seine Pforten für Besucher. Klaus Schleicher hat sich für einen Standort im Industriepark Rhön in der Nähe des alten Firmensitzes entschieden. Das futuristische Gebäude ist nun schon von der Bundesautobahn A7 nahe des Autobahndreiecks Fulda Süd zu sehen.

KSE ist insgesamt auf Expansionskurs und braucht mehr Platz: Hinter den Fassaden des Gebäudes sind insgesamt zwölf Büros sowie Aufenthaltsräume mit Duschmöglichkeiten und eine Lagerfläche von rund 800 Quadratmetern entstanden. „Wir haben hiermit das Fundament für die kommenden Jahrzehnte von Klaus Schleicher Energietechnik gelegt und dabei stets den Fokus auf ein mitarbeiterfreundliches Arbeitsumfeld gerichtet“, sagt der Firmenchef. „Schließlich sollen auch unsere Mitarbeiter ihr Potenzial optimal entfalten können, um die gesteckten Ziele zu erreichen.“

„The Cube“ sind zwölf Büros mit Aufenthaltsräumen sowie ein Lager von rund 800 Quadratmetern Fläche.

Foto: KSE

„The Cube“ sind zwölf Büros mit Aufenthaltsräumen sowie ein Lager von rund 800 Quadratmetern Fläche.

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