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Ü20-Anlagen: Senec bietet Optionen für Solarpioniere

Der Leipziger Speicherhersteller und Energiedienstleister Senec unterstützt die Betreiber von ausgeförderten Solaranlagen mit einer neuen Lösung. Denn das Unternehmen ermöglicht den Betreibern einen Anlagencheck auf seiner Internetseite.

Anlagencheck zeigt die Möglichkeiten

Er bildet die Grundlage der Beratung. Dazu muss der Anlagenbetreiber Angaben zur Bestandsanlage, wie Leistung und Ertrag der Anlage sowie das Alter der verschiedenen Komponenten angeben. Er kann auch eintragen, ob er die Anschaffung eines Elektroautos oder einer mit Solarstrom betriebenen Heizungsanlage plant. Auf Basis dieser Daten bekommt der Anlagenbetreiber verschiedene Optionen aufgezeigt und eine Empfehlung für die bestmögliche Option zum Weiterbetrieb.

Jede Anlage ist einzigartig

Hier gibt es verschiedene Varianten. Die Bandbreite reicht vom Umbau der Anlage auf Eigenverbrauch ohne Speicher bis hin zur Installation eines neuen Generators inklusive Speicher. „Es gibt keine Lösung von der Stange für die Solarpioniere“, erklärt Aurélie Alemany, Geschäftsführerin von Senec, die Notwendigkeit des Anlagenchecks. „Jede Photovoltaikanlage hat ihre Besonderheiten, und jeder Hausbesitzer seine eigenen Wünsche. Unser Anlagencheck liefert den Betreibern eine faire Übersicht über seine Optionen.“

Aufnahme in die Cloud ist möglich

Entscheidet sich der Anlagenbetreiber für die nachträgliche Integration eines Speichers, nimmt ihn Senec über eine neue Pioniercloud in die Erzeuger- und Verbrauchergemeinschaft der Leipziger auf. Das Modell gleicht der bisherigen Cloud von Senec. Der Anlagenbetreiber zahlt einen festen Monatsbeitrag basierend auf seinem Stromverbrauch. Den erzeugten Solarstrom verbraucht er so weit wie möglich vor Ort. Den Rest speist er ins Netz ein und stellt ihn so der Gemeinschaft der Cloudteilnehmer zur Verfügung. Dafür kann er den überschüssigen Strom anderer Teilnehmer nutzen und bekommt den Rest von Senec in Form von zertifiziertem Ökostrom geliefert.

Senec zahl einen Pionierbonus

Strom, der nicht in der Gemeinschaft verbraucht wird, wird wie im EEG vorgesehen über den Netzbetreiber vermarktet und vergütet. Zusätzlich zu dieser Vergütung in Höhe der geringen Verkaufserlöse des Stroms zahlt Senec noch einen Pionierbonus in Höhe von 4,2 Cent pro eingespeiste Kilowattstunde. Damit erreichen die Altanlagen den Vergütungssatz von Neuanlagen. „Die Solarpioniere haben viel für die Energiewende geleistet. Anders als der Gesetzgeber lassen wir sie nicht im Regen stehen“, begründet Aurélie Alemany das Angebot an die Anlagenbetreiber. (su)

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