.
Der Ausbau der Photovoltaik im Ländle kratzt an der Vorjahresmarke. Um diese zu erreichen, ist die Streichung der Einspeisevergütung schädlich. Stattdessen sollten Bund und Land den Weg für mehr Ausbau freimachen.
Das Potenzial für die zusätzliche Nutzung von Landwirtschaftsflächen für die Stromproduktion in Deutschland ist riesig. Die Forscher des Fraunhofer ISE haben ein realistisches Szenario aufgezeigt.
In den nächsten fünf Jahren sind in Deutschland neue Photovoltaikanlagen mit einer installierten Gesamtleistung von knapp 110 Gigawatt erforderlich. Das macht gut 20 Gigawatt pro Jahr. Wie das Ziel erreicht werden kann, diskutieren Fachleute am 27. November in Stuttgart.
Die Netzanschlussanfragen für Batteriespeicher in Deutschland summieren sich derzeit auf über 500 Gigawatt. Dies übersteigt die aktuelle Spitzenlast des Stromnetzes um ein Vielfaches. Experten fordern eine Reform des Netzanschlussverfahrens, um Fehlanreize zu beseitigen.
Der weltweite Zubau von Solarstromleistung ist im vergangenen Jahr um ein Drittel gestiegen. Einige Märkte legten aber besonders deutlich zu. Die insgesamt installierte Leistung lag zum Jahreswechsel bei 2,2 Terawatt.
Die EU verfolgt ambitionierte Ziele, um die solare Wertschöpfung nach Europa zurückzuholen. 40 Prozent des Zubaus sollen künftig aus heimischer Produktion kommen. Beim PV-Symposium im Kloster Banz diskutierte die Branche, wie die Wiederansiedlung gelingen kann – gelingen muss. Heiko Schwarzburger
Der Zubau in Österreich war doch nicht so schlecht wie bisher vermutet. Nach neusten Zahlen von E-Control liegt er weit über zwei Gigawatt. Doch ob die Branche auch in diesem Jahr so erfolgreich bleibt, ist fraglich.
Das Branchentreffen im Kloster Banz steht im Zeichen des Regierungswechsels. Noch ist unklar, wer nächster Energieminister wird. Die Herausforderungen der Energiewende sind enorm, eine Rolle rückwärts zu fossilen Großkraftwerken dürfte deutsche Verbraucher und die Industrie schwer belasten.
Experten treffen sich in diesem Jahr zur 13. Tagung Zukünftige Stromnetze. Ein Novum: Erstmals ist auch der Präsident der Bundesnetzagentur persönlich mit von der Partie. Das erhöht sichtbar das Interesse an der Veranstaltung. Künftig gelte es vor allem, die Kosten für Energie bezahlbar zu gestalten.
Solarenergie deckte 2024 rund 14 Prozent des deutschen Stromverbrauchs. 2024 wurden mehr als eine Million neue Solarstromsysteme registriert. Die neu installierte Photovoltaikleistung wuchs gegenüber Vorjahr um rund zehn Prozent.
Das neue Jahr ist gestartet – mit Böllerkrach und Segen aus Rom. Die Ukraine hat die Durchleitung von russischem Gas beendet, hat Europa endlich von Moskaus Gnade bgenabelt. Trotz politischer Unsicherheiten bleibt gewiss: Der Ausbau der Solarenergie geht auch in diesem Jahr weiter, mit klarer Tendenz nach oben.
Im Jahr 2024 werden voraussichtlich Solaranlagen mit einer Leistung von 1,8 Gigawatt neu installiert. Das liegt unter dem notwendigen Zubau, um die Klimaneutralität wie geplant zu erreichen.
Mit einem neuen Dashboard wird der Vergleich des Ausbaus der Photovoltaik in den einzelnen Bundesländern möglich. Es zeigt auch, wie viel Anlagenleistung bis 2030 noch notwendig ist, um den kompletten Umstieg auf Ökostrom zu stemmen.
Ende August war über 93 Gigawatt Solarleistung in Deutschland ans Netz angeschlossen. Der Markt wächst weiter. Deshalb könnte der Zubaurekord des vergangenen Jahres übertroffen werden.
Die neuen Zahlen der Bundesnetzagentur zeigen bisher weiter keine Trendwende beim Zubau. Bei Anlagengrößen unter einem Megawatt bleibt die Nachfrage in Deutschland deutlich unter dem Vorjahr. Vielen Installationsbetrieben geht mittlerweile die Luft aus und Insolvenzen häufen sich.
Die Richtlinie über die Energieeffizienz von Gebäuden (EPBD) ist in Kraft getreten. Ihre Umsetzung könnte zwischen 150 bis 200 Gigawatt Solarleistung auf Dächern erschließen – zwischen 2026 und 2030.
Die Marktentwicklung bei der Photovoltaik ist weiterhin dynamisch. Im ersten Halbjahr gingen über sieben Gigawatt Leistung neu ans Netz. Balkonkraftwerke erreichten rund 200 Megawatt.
Insgesamt 2,6 Gigawatt neue Solarstromleistung wurden im vergangenen Jahr in Österreich ans Netz angeschlossen. Der Umsatz hat sich verdreifacht, die Zahl der Beschäftigten verdoppelt. Doch hält diese Dynamik an?
Greenpeace und die Biohaus Stiftung haben in Berlin gefordert, die Ukraine zu solarisieren. Die dezentrale Versorgung mit Energie macht das Land resilient gegen den Krieg, den Putin unter anderem gegen die Infrastruktur führt.
In Deutschland könnten auf künstlichen Gewässern bis zu 32 Gigawatt Solarleistung installiert werden. Allerdings geht der größte Teil des Potenzials durch rechtliche Restriktionen verloren, die selbst für abgelegene und ungenutzte Bagger- oder Kiesseen gelten.
Beim Frühjahrstreffen der Solarbranche im Kloster Banz stand die Revitalisierung der deutschen Solarwirtschaft auf der Tagesordnung. Boni und Prämien für Resilienz sind ein guter Weg, um eine starke Industrie aufzubauen. So macht sich Deutschland von chinesischen Importen unabhängig und fördert den globalen Wettbewerb.
Die Nachfrage nach Solarmodulen steigt global an. Der deutsche Markt schwächelt. Die Chinesen kämpfen erbarmungslos um Marktanteile. Wie reagieren europäische Hersteller darauf? Sven Ullrich
Die neu installierte Leistung legte um rund 85 Prozent zu. Die Bundesnetzagentur hat einen Zubau von 14 Gigawatt registriert. Der Bundesverband rechnet auch für 2024 mit hoher Nachfrage.
Der Projektierer Solargrün aus Saulheim gehört künftig zur Lichtblick-Gruppe. Damit sichert sich der Energieversorger aus Hamburg den Zugang zu einer Pipeline von über 100 Projekten mit insgesamt drei Gigawatt.
Der Zubau in der Schweiz wird nach Prognosen des Branchenverbands Swissolar in diesem Jahr bei rund 1,5 Gigawatt neuer Solarleistung liegen. Das entspricht einem Marktwachstum von fast 40 Prozent gegenüber dem Vorjahr. In 2024 sollen weitere zehn Prozent hinzukommen.