Die Stadt Bingen hat ein Konsortium aus Powergo, Spirii und Giritech für den Aufbau von Ladesäulen beauftragt. Überzeugt hat letztlich die hohe Umsatzbeteiligung der Stadt an den Einnahmen aus dem Ladesäulenbetrieb.
Seitdem Greenman Energy auf Supermarktparkplätzen Ladesäulen installiert hat, haben die Kunden ihr Einkaufsverhalten geändert. Die Supermärkte gewinnen sogar Neukunden hinzu, wie die erste Datenauswertung ergeben hat.
In Deutschland sind inzwischen mehr als 10.800 öffentliche Ladepunkte installiert. Diese müssen besser ausgelastet werden. Der BDEW fordert deshalb eine Strategie, um den Bestand schneller auf 15 Millionen Elektroautos zu steigern.
Längere Touren sind auch mit einem E-Auto mit geringer Batteriekapazität möglich. Denn inzwischen ist die öffentliche Ladeinfrastruktur für solche Herausforderungen ausgestattet. Sven Ullrich
In der Alpenrepublik können die Elektroautofahrer an über 17.700 Ladepunkten öffentlich laden. Damit liegt Österreich gut im Rennen beim Ausbau der öffentlichen Ladeinfrastruktur.
Insgesamt 300 Ladesäulen baut der Energieversorger für die Lufthansa Group an verschiedenen Standorten auf. Vattenfall übernimmt auch den Betrieb, die Wartung und die Abrechnung des Ladestroms.
Der Münchner Anbieter stattet die Living Hotels in Deutschland und Österreich mit neuen Lademöglichkeiten für Elektroautos auf. Die Aufgabe: Das Laden muss einfach und in den Hotelalltag integrierbar sein.
Bidirektionales Laden, korrekte Planung und Absicherung der Ladepunkte sowie solare Carports für kommerzielle und öffentliche Stellplätze sind wichtige Trends der nachhaltigen Verkehrswende. Die Wartung der Ladepunkte bietet Installateuren des E-Handwerks ein neues Geschäftsfeld.
Darin geht es um neue Ladetechnik für E-Autos, um die technische Auslegung und Absicherung sowie die Wartung der Geräte. Einen Schwerpunkt bildet die Nutzung von Stellplätzen zur wirtschaftlichen Erzeugung von sauberem Strom - durch solare Carports
Inspektionen ▪ Das Tanken von Elektroautos muss nicht nur überall möglich, sondern vor allem sicher sein. Deshalb sollten die Anlagen regelmäßig geprüft werden. Der Aufwand hält sich in Grenzen. Sven Ullrich
Private Ladesäulen oder Wallboxen können nicht als öffentlich zugängliche Ladepunkte angemeldet werden. Denn diese Strommengen würden dann im THG-Quotenhandel doppelt abgerechnet.
Infrastruktur ▪ Keine schnöden Tankstellen sind die großen Ladestationen, die derzeit entstehen. Mit üppigem Grün, Gastronomie und Spielplätzen laden sie zum Verweilen ein und sorgen für Kurzweil auch während längerer Tankstopps. Sven Ullrich
Netzanschluss ▪ Hersteller und Nutzer von Elektroautos fordern immer höhere Ladeleistungen. Um die hohen Ströme für die Ladetechnik am Verteilnetz abzudecken, bieten sich Stromspeicher als kraftvolle Unterstützung an. Sven Ullrich
Infrastruktur ▪ Was früher die Nachtspeicheröfen konnten, übernehmen nun intelligente Ladestationen. Elektroautos könnten das Netz sogar aktiv stützen – wenn sie beides dürften: laden und entladen. Technisch kein Problem, aber juristische Grauzone. Sven Ullrich
Sowohl Privathaushalte als auch Gewerbetreibende können eine üppige Unterstützung für die Installation einer Ladesäule in NRW bekommen. Selbst Ladepunkte in Mehrfamilienhäusern werden unterstützt.
Im vergangenen Jahr hat sich die Anzahl der Ladevorgänge in der österreichischen Hauptstadt im Vergleich zu 2020 mehr als verdoppelt. Das ist ein Zeichen, dass sich die Elektromobilität langsam durchsetzt.
Auf dem Parkplatz der Urlaubswelt Tropical Island in Brandenburg wurden Lademöglichkeiten für Elektroautos installiert. Für den Betreiber ist dies ein weiterer Schritt, den Freizeitpark an die Anforderungen des Klimawandels anzupassen.
Vattenfall soll in zwei niederländischen Provinzen die Ladeinfrastruktur für Elektroautos aufbauen. Die Platzierung der Ladesäulen erfolgt mit einem speziellen Algorithmus. Auch Elektromobilisten können eine Ladesäule anfordern.
Wer sein Elektrofahrzeug an einem Ladepunkt aufladen möchte, benötigt nach wie vor vielerorts entweder eine spezifische Ladekarte oder muss sich vorab beim jeweiligen Anbieter online registrieren. Laut Novelle der Ladesäulenverordnung, die ab Juli 2023 in Kraft treten wird, soll ein Ladevorgang in Zukunft an öffentlich zugänglichen Ladesäulen einfach, schnell und transparent mit Kredit- und Debitkarte bezahlt werden können. So werden auch Nutzer*innen, die dem Tarif- und Mobilitätsanbieter-Jungle entfliehen wollen, jederzeit an diesen Ladesäulen Strom laden und bezahlen können.
Der Bund hat ein Förderprogramm für Ladesäulen aufgelegt, die nicht öffentlich zugänglich sind. Pro Ladepunkt steht ein Investitionszuschuss von bis zu 900 Euro zur Verfügung.
Der Betrieb von Landesäulen für Elektroautos, wie er derzeit aufgestellt ist, ist aus kartellrechtlicher Sicht kaum zu beanstanden. Das hat ein Gutachten des Bundeskartellamtes ergeben. Verbesserungsbedarf gibt es aber beim Bau der Ladesäulen.
Die zunehmende Monopolbildung im Ladesäulenmarkt treibt die Strompreise für Elektroautos in die Höhe und verhindert echten Wettbewerb, kritisiert der Ökoenergieanbieter Lichtblick. Für die Fahrer von E-Autos kostet der Strom an der Ladesäule deshalb bis zu 140 Prozent mehr als im Haushalt.
Die Anzahl der Ladesäulen wächst auch in mittelgroßen sowie Kleinstädten und Landgemeinden, zeigt eine Auswertung des BDEW-Ladesäulenregisters. Spitzenreiter in der jeweiligen Kategorie sind Berlin, Wolfsburg, Zwickau und: Schwieberdingen.
Elektronik ▪ Wenn die Mobilitätswende ein Erfolg werden soll, muss die Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge zuverlässig sein. Das geht nur, wenn Ladestationen und Elektroautos vor hohen Spannungsspitzen geschützt sind. Ein Praxisreport
Trends ▪ Bisher treiben die Pkw den Markt für Elektroautos. Neue Geschäftsmodelle, eine breite Modellpalette und Förderungen erleichtern Privatkunden, Handwerkern, Firmen und Kommunen den Umstieg. Sven Ullrich
Der Hauptstadt Berlin ist es im letzten Jahr gelungen, die Anzahl der öffentlichen Ladepunkte von 974 im Dezember 2019 auf aktuell 1.694 zu erhöhen. Das entspricht einem Zuwachs von über 70 Prozent.