Der Erzeugungsleistung von drei Gigawatt steht eine Jahreshöchstlast aller Netzkunden von rund 408 Megawatt gegenüber. Die angeschlossene Ökostromleistung ist damit mehr als siebenmal so hoch wie die von den Netzkunden nachgefragte Leistung. Aktuell speisen rund 18.500 Anlagen – darunter große Windparks, Photovoltaikanlagen und private Balkonkraftwerke – ins Verteilnetz ein. Der Großteil dieser Anlagen wurde in den vergangenen vier Jahren installiert.
Zukünftige Stromnetze 2026 – aktuelles Programm steht
Die Region war im Jahr 2024 an 142 Tagen vollständig mit erneuerbaren Energien versorgt. Überschüssige Strommengen werden in das vorgelagerte Übertragungsnetz eingespeist. Die Integration der stetig wachsenden Zahl von EE-Anlagen stellt Wemag Netz vor große Herausforderungen. Bereits jetzt sind Leistungen von 3,4 Gigawatt (GW) für neue Anlagen reserviert, weitere 30 GW sind beantragt. Diese Summe entspricht dem Elffachen der aktuell angeschlossenen Leistung.
1,2 Milliarden Euro neue Investitionen ins Netz
Um die Integration dieser Energiemengen zu ermöglichen, investiert das Unternehmen nach eigen Angaben gezielt in den Ausbau – sowie die Ertüchtigung des Stromnetzes auf allen Spannungsebenen. Geplant sind unter anderem neue Umspannwerke, zusätzliche Verknüpfungspunkte zum Übertragungsnetz sowie die Digitalisierung und Automatisierung des Netzbetriebs.
Solar Investors Guide: Risiken im Projektgeschäft minimieren
Für die Jahre 2025 und 2026 sind Investitionen von 197 Millionen Euro in die Netzinfrastruktur vorgesehen. Bis 2033 plant Wemag Netz insgesamt 1,2 Milliarden Euro zu investieren. (nhp)
Weitere aktuelle News: Abonnieren Sie unseren kostenlosen Newsletter!