English website
Versorgungssicherheit, bezahlbare Strompreise für Industrie und Haushalte sowie ein klimaneutrales Energiesystem: Deutschland muss seine Stromnetze fit für die Zukunft machen. Ende Januar 2026 lädt die Tagung „Zukünftige Stromnetze“ zur Diskussion nach Berlin.
Die Netzanschlussanfragen für Batteriespeicher in Deutschland summieren sich derzeit auf über 500 Gigawatt. Dies übersteigt die aktuelle Spitzenlast des Stromnetzes um ein Vielfaches. Experten fordern eine Reform des Netzanschlussverfahrens, um Fehlanreize zu beseitigen.
Die alpine Solaranlage an der Muttsee-Staumauer vom Energiekonzern Axpo soll künftig Regelenergie für Netzbetreiber Swissgrid liefern. Die Anlage ist Teil des Pilotprojekts PV4Balancing, um die Rolle des Solarkraftwerks für Tertiärregelenergie zu testen.
Die vom Bundeskabinett beschlossene Novelle des Energiewirtschaftsgesetzes (EnWG) gibt kaum Impulse, um mehr smarte Zähler in Deutschland einzubauen. Die Smart-Meter-Initiative (SMI) fordert weniger Bürokratie und mehr Anreize.
Der Branchenverband BEE hat einheitliche Kriterien für die Reservierung von Netzanschlusskapazitäten veröffentlicht. Die Empfehlungen sollen Planungsprozesse für Erzeuger und Netzbetreiber vereinfachen und den Ausbau der Erneuerbaren forcieren.
Sie müssen mehr können, als Ströme im Gebäude zu dirigieren. Auch das Anlagenmonitoring, dynamische Stromtarife, Abregelung auf 60 Prozent und Cybersecurity müssen sie bewältigen. Kathrin Rust ist CEO von Solar Manager Deutschland. Sie erläutert, worauf es wirklich ankommt. Ein Interview
Der Smart-Meter-Rollout in Deutschland nimmt Fahrt auf, hinkt europaweit aber deutlich hinterher. Messstellenbetreiber kämpfen mit IT-Prozessen und fehlenden Monteuren. Neue Partnerschaften sollen helfen. Niels H. Petersen
Wer als Handwerker im Solargeschäft punkten will, braucht Kompetenz auf vielen Gebieten. Der Fachinstallateur aus dem schwäbischen Rottenburg beweist: Wenn ein Händchen für solides Marketing hinzukommt, ist der Erfolg fast sicher.
Lapp baut das Lade-Portfolio für E-Mobilität aus. Die Wallbox Ghostone setzt Netzvorgaben digital um. Schaltbau stellt neue DC-Schütze für Megawatt-Ladesysteme vor – und Mennekes zeigt die neue Wallbox Amtron für privates Laden mit mehr Leistung. Das sind unsere Produkte der Woche.
Stellantis ist ein großer Hersteller von Autos. Zum Konzern gehören bekannte Marken wie Citroën, Fiat, Jeep, Opel und Peugeot. In Polen baut das Unternehmen große Carports und mehrere Solarparks.
Die Firma Lapp Mobility erweitert ihr Angebot an Ladelösungen für E-Fahrzeuge. Mehrere Produkte für AC-Ladung sind europaweit über den B2B-Online-Shop verfügbar – darunter ein selbstaufrollendes Kabel und ein kompakter Adapter.
Mit mehr Ökostrom im Netz und einer stärkeren Verbreitung von Wärmepumpen und E-Ladestationen müssen auch die Strategien der Notstromversorgung erweitert werden. Das Technische Hilfswerk (THW) und die Netzsparte der Wemag (WNG) führen bereits regelmäßig Übungen durch.
Die Analyse des Marktes für Kleinwindanlagen wurde aktualisiert und hilft Interessenten, qualitativ hochwertige Anlagen zu identifizieren. In einem dynamischen Markt bietet der Kleinwind-Marktreport 2025 Orientierung für Investitionsentscheidungen.
The smarter E Europe: Die Franken trumpfen in diesem Jahr in allen Marktsegmenten auf. Ein neues Fassadensystem für private und Gewerbekunden, leistungsstarke Module made in Germany und Carports für E-Autos erweitern das Angebot.
Die Batterieindustrie steht vor einem Wendepunkt. Die Akkus benötigen eine höhere Energiedichte, mehr Leistung und Sicherheit sowie eine Fertigung in Europa. Dafür müssen Hersteller die Kosten auch mithilfe von KI weiter senken. Niels H. Petersen
Nachhaltige Solarmodule
Zertifizierung • Alle Komponenten unter der Lupe
Report Des TÜV • Am falschen Ende gespart
The smarter E Europe • Trends und neue Produkte
Nach Jahren stetigen Wachstums vermelden die Elektrohandwerke für 2024 erstmals einen Rückgang bei Umsatz und Beschäftigtenzahl. Auch die Zahl der Unternehmen sank. Die Informationstechniker hingegen legten leicht zu.
Durch das Verteilnetz der Wemag Netz fließt immer mehr Ökostrom. Ende 2024 waren 2,8 Gigawatt Leistung von insgesamt 15.800 EEG- und KWK-Anlagen angeschlossen. Im vergangenen Jahr wurden 4,1 Terawattstunden Ökostrom eingespeist – die Einspeisequote liegt bei 251 Prozent.
Nach einer Hausexplosion im Kreis Lauenburg in Schleswig-Holstein hat das südkoreanische Unternehmen LG bestimmte Stromspeicher zurückgerufen. Wenn Sie einen Resu-Speicher installiert haben, sollten Sie prüfen, ob Ihr Gerät betroffen ist.
Im Netzgebiet des Nürnberger Energieversorgers N-Ergie gingen 2024 rund 17.000 Anlagen mit einer Spitzenleistung von 417 Megawatt ans Netz. Damit wurde der Zubau aus dem Rekordjahr 2023 mit 318 Megawatt noch einmal deutlich übertroffen. Die installierte Solarleistung im Netzgebiet beträgt damit insgesamt knapp drei Gigawatt.
Systemstabilität, Energy Sharing, bidirektionales Laden. Am 29. und 30. Januar 2025 tagt das Forum Zukünftige Stromnetze wieder in Berlin rund um die heißen Themen. Unter dem Motto „Innovationen und Strategien für ein stabiles und nachhaltiges Stromnetz“ bringt die Veranstaltung Experten zusammen, um über aktuelle Herausforderungen und Lösungen zu sprechen.
Die Verteilnetze stehen vor großen Herausforderungen. Windkraft und Photovoltaik werden massiv ausgebaut. Um die Energie aufzunehmen und die Wünsche der Nutzer zu befriedigen, müssen die Netze vor allem eins werden: intelligent. Ein Gastbeitrag
Die TU München (TUM) und die Max-Planck-Gesellschaft (MPG) haben das Zentrum für Solarbatterien gegründet. So soll ein neues Forschungsökosystem entstehen, um Solarenergie noch effizienter zu nutzen. Das Solbat-Zentrum wird zudem vom Bayerischen Wirtschaftsministerium gefördert.
Das Bundeswirtschaftsministerium und die Bundesnetzagentur haben klargestellt, dass die Novelle der NELEV 3.0 bereits gültig ist. Die neue Rechtslage ist wirksam seit dem Tag der Verkündung, auch wenn die novellierten Verordnungen formal noch nicht in Kraft getreten sind.
In einer neuen Studie zeigen Experten der Energietechnischen Gesellschaft im VDE (VDE ETG), wo es im Stromnetz noch große Reserven gibt, um den Ökostromausbau zu beschleunigen. Kurzfristig könnte eine höhere Auslastung der Betriebsmittel um bis zu 60 Prozent das Stromnetz enorm entlasten.