Die Stadtwerke Oranienburg haben mitgeteilt, vorerst keine neuen Netzanschlüsse von Solaranlagen mehr genehmigen zu wollen. Der Grund: Es bestand ein Kapazitätsengpass am Umspannwerk der Hochspannung zur Mittelspannung. Es fehlte hier jedoch an einem frühzeitigen Austausch mit dem Netzbetreiber.
Die Energiewende ist dezentral und setzt auf zunehmende Elektrifizierung des Heizens und der Mobilität. Das fordert vor allem die Betreiber der Verteilnetze heraus. Erst wenige lokale Netzunternehmen nutzen die Digitalisierung, um ihr Netz zu betreiben und optimal auszulasten.
Die Energiewende ist dezentral. Sie elektrifiziert das Heizen und die Mobilität. Das fordert vor allem die Betreiber der Verteilnetze heraus. Erst wenige lokale Netzunternehmen nutzen die Digitalisierung, um ihr Netz zu betreiben und zu optimieren. Teil 1 unserer Serie
Es erscheint paradox: Für den Bau eines klimafreundlichen Kraftwerks, bei dem lediglich ein kleines Fundament für die Windturbine gesetzt wird, muss eine Art Umweltabgabe gezahlt werden. Für größere gewerbliche Anlagen kann das eine vierstellige Summe sein. Das bedarf dringend einer Überarbeitung, fordert Kleinwindexperte Patrick Jüttemann.
Gebotstermin war Anfang Februar 2024. Die Gebotsmenge lag höher als bei der vorherigen Ausschreibung und deutlich über dem ausgeschriebenen Volumen. Die bezugschlagten Preise lagen niedriger als in der Vorrunde.
Übertragungsnetzbetreiber Tennet und die Solarfirma Sunvigo testen, wie intelligent gesteuerte Solaranlagen, Speicher und E-Autos die Netzengpässe im Netz reduzieren können. Denn Millionen vernetzte Ökostromanlagen und Speicher könnten perspektivisch als Puffer im Stromnetz dienen.
Ein berührungssicherer Schutzkontaktstecker, PV-Sol Premium 2024 sowie ein Heimspeicher mit bis zu 8,6 Kilowattstunden und ein Indachmodul mit Halbzellen. Das sind unsere Produkte der Woche.
Die Produkte der Firma Seplugs wurden für Schukosteckdosen in Verbindung mit einem Balkonkraftwerk entwickelt. Sie passen aber auch für Steckvorrichtungen bei Kleinspeichern oder Camping-Accessoires.
Installateure und Solarkunden drängten sich am ersten Messetag in den beiden Hallen am Rheinufer. Nicht nur Publikum aus Nordrhein-Westfalen suchte den Kontakt zu Lieferanten und Dienstleistern. Sondern auch viele Gäste aus Benelux.
Erste Wallboxen setzen bidirektionales Laden technisch um. Bei E3/DC können Kunden flexibel Solarstrom direkt ins Auto laden und wieder entnehmen, erklärt Geschäftsführer Andreas Piepenbrink. Interessant wird künftig unter anderem die Frage, ob Nutzer den Strom, den sie tagsüber beim Arbeitgeber laden, in die private Versorgung ihres Wohnhauses einspeisen dürfen. Ein Interview
Der aktuelle Kleinwind-Marktreport ist bereits in der achte Auflage erhältlich. Das Standardwerk der Branche von Kleinwind-Experte Patrick Jüttemann stellt nur empfehlenswerte Kleinwindanlagen vor. Das hat seinen guten Grund.
Der Bundesverband der Solarwirtschaft begrüßt den Vorschlag des Bundeswirtschaftsministeriums, auf teure Anlagenzertifikate beim Netzanschluss gewerblicher Solardächer zu verzichten. Künftig sollen bis 500 Kilowatt Solarleistung nach VDE AR-N 4105 deklariert werden, wenn die Einspeiseleistung 270 Kilowatt nicht übersteigt.
Ein Halbzellenmodul mit abZ, ein Redox-Flow-Heimspeicher, der Piko kann nun Optimierer nutzen und ein Solarpaket für den Balkon. Das sind unsere Produkte der Woche.
Der Bundesrat hat das Gesetz zur Digitalisierung der Energiewende gebilligt. Damit kann der flächendeckende Einbau von intelligenten Zählern starten. Das bringt auch Vorteile für Mieterstromprojekte.
Die neue Anlage prüft und demontiert ausgediente Lithiumspeicher. Daraus werden Rohstoffe für neue Batterien gewonnen. Ein Teil der Energie für den Betrieb stammt aus den Altbatterie. Bosch steuert dazu eine vollautomatisierte Entladungsanlage bei.
Die TU Hamburg hat nun die Solarpotenziale der Hansestadt berechnet. Ergebnis: Allein auf den Flächen und Dächern, auf denen Photovoltaik installiert werden kann, können bilanziell schon mehr als 60 Prozent des Hamburger Stromverbrauchs gedeckt werden.
Die Forschungsgruppe für Smart Grids an der TH Ulm hat untersucht, inwieweit kleine Photovoltaikanlagen künftig Regelleistung liefern können. Ergebnis: Die Anlagen besitzen ein hohes Potenzial, um negative sowie auch positive Regelreserve bereitzustellen.
In den nächsten Jahren werden Millionen von Wärmepumpen und E-Autos als neue Verbraucher am Verteilnetz installiert. Noch fehlt es an Transparenz im Netz und einer dynamischen Steuerung. Praxisprojekte zeigen, wie es funktionieren kann.
In Frankfurt-Fechenheim entsteht ein modernes Lager. Zudem werden die Produktionsfläche für Schaltanlagen erweitert und neue Maschinen beschafft. 200 neue Arbeitsplätze sind geplant.
Angetrieben von der Unternehmensvision "Clean Power For All" und in Anbetracht des Megatrends der Integration von erneuerbaren Energien, Elektromobilität und Elektrifizierung hat Sungrow bereits 2017 die ersten Schritte zur Entwicklung eigener Ladegeräte unternommen.
Ein aktueller Fall schlägt derzeit hohe Wellen in der Kleinwindbranche: Ein nur 28 Meter hoher Generator soll 1.000 Meter Abstand zur Wohnbebauung einhalten. Das zeigt beispielhaft den Bürokratie-Wahnsinn hierzulande, der Energiewende und Klimaschutz verhindert.
Ein neuer VDE-Hinweis vereinfacht die Umsetzung mehrerer Netzanschlüsse auf einem Grundstück. So können Installateure leistungsstarke Verbraucher wie Wallboxen, Speicher und Wärmepumpen in Mehrfamilienhäusern leichter anschließen.
Lasertechnik ▪ Händeringend werden Fachkräfte für den Service gesucht. Die Personaldecke ist dünn, also muss Technik ran. Die beiden Elektromeister Oliver Lenckowski und Klaus Terlinden von der Firma Solartektor haben einen pfiffigen Gerätekoffer entwickelt. Er hilft, ältere Anlagen mit geringem Aufwand in die Wartung zu nehmen. Ein Interview
Der Branchenverband BEE sieht die Pläne der Bundesnetzagentur zur Integration steuerbarer Verbraucher und Netzanschlüsse kritisch. Das neue System müsse Flexibilitäten anreizen und gleichzeitig die Netzstabilität sichern. Das würde die Energiewende deutlich effizienter machen.
Ein 120 Quadratmeter großer Drachen fliegt über die Zuckerrohrfelder der Insel Mauritius im Indischen Ozean. Der Clou: Er fängt den Wind in mehreren hundert Metern und macht daraus grünen Strom. Dahinter steckt die deutsche Firma Skysails.