Springe auf Hauptinhalt Springe auf Hauptmenü Springe auf SiteSearch

Webinar Dachintegration mit Solrif: Für hohe Wind- und Schneelasten geeignet

Die dachintegrierte Solaranlage ist nicht nur die perfekte Variante, wenn es darum geht, ein ästhetisch hochwertiges Solardach zu schaffen. Sie ist auch eine gute Lösung, um Photovoltaikgeneratoren auch dort zu errichten, wo hohe Wind- und Schneelasten den Bau von Aufdachanlagen erschweren oder sogar unmöglich machen. „”So verträgt das Solrif höhere Schneelasten, weil es linienförmig auf der Lattung des Daches aufliegt, anders als bei Aufdachanlagen, bei denen die Last punktförmig über Dachhaken aufgenommen wird”, erklärt Helge Hartwig. Er ist Vertriebsleiter der Ernst Schweizer AG. Der Anbieter von Montagesystemen hat mit dem Solrif seit mehr als 20 Jahren eine Indachlösung im Portfolio. Zudem entstehen durch die freie Modulunterkante auch bei viel Schnee keine Schäden am Rahmen und der Schnee kann leichter abrutschen.

Windlast wird im Planungstool berücksichtigt

Bei der Installation montiert der Handwerker jeweils am Übergang im Bereich der Rahmen Befestigungsbügel auf die Latten. Je nach statischen Anforderungen und Ort am Dach schraubt er dazwischen zusätzliche Glasbügel an den Latten fest. Die Anlzahl der Befestigungspunkte für jedes Modul kann variieren. Die Vorgabe wird mit der Software Pro Solrif basierend auf dem Solar Pro Tool berechnet und für jede Anlage ein entsprechender Plan erstellt.In die Bügel werden die Module eingelegt, bevor die nächste Modulreihe verlegt wird. Auf diese Weise entsteht ein System, das auch hohen Windlasten standhält. „Bisher sind bei den mittlerweile über 800 Megawatt installierten Anlagen mit Solrifmodulen praktisch noch keine Sturmschäden aufgetreten – es sei denn, herumfliegende Ziegel haben die Module beschädigt”, scherzt Helge Hartwig.

Elastische Lagerung sorgt für Druckabbau

Da die Module mit dem speziellen Solrifrahmen von Federstahlbügeln gehalten werden, kann die Anlage außerdem in sich arbeiten und die Windlasten abfedern. „Das System wird bei hohen Windlasten pumpen”, erklärt Helge Hartwig. „Wenn der Wind angreift, baut sich innerhalb der Anlage Druck auf. Durch die leicht elastische Lagerung öffnen sich Fugen ganz leicht, über die dann dieser Druck wieder abgebaut werden kann. Dann legen sich die Module wieder ab.” Das ist anders als bei herkömmlichen Ziegeldächern, die durch ihr Eigengewicht dem hohen Winddruck standhalten müssen.

Die Solaranlage verursachen dabei keine Geräusche. „Denn zwischen den sich überlappenden Modulen sind noch Dichtungs- und Auflagegummis angebracht, die solche Geräusche verhindern”, sagt Helge Hartig.

Weitere Details erklärte Helge Hartwig im Rahmen des Webinars „Dachintegration mit Solrif – Ein bewährtes System für moderne Optik”, das Sie auf der Landingpage des Indachsystems Solrif der Ernst Schweizer AG finden.

Zum Weiterlesen:

Österreich hat solare Architektur prämiert

Webinar: Dachintegration mit Solrif– jetzt zum Nachhören

Bernhard Weilharter von CS Wismar: „Wir kommen gestärkt aus der Krise“