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Dialog

„E-Autos möglichst effizient und nachhaltig laden“

Schwarzburger: E-Mobilität ist in aller Munde. Immer mehr Solarkunden fragen danach. Kommt dieser Trend auch bei Ihnen an?

Reinert: Das Thema kommt bei uns sehr gut an, endlich steigt die Nachfrage nach E-Autos an. Wenn jemand ein solches Auto kauft, kommt meist sehr schnell die Frage, wie es geladen werden soll.

Schwarzburger: Mit Sonnenstrom, der nicht nur sauber, sondern obendrein preiswert ist. So öffnen sich dem Solargeschäft neue Produktgruppen: Energiemanager, Ladestationen und natürlich die Autos selber.

Reinert: Genau. Wirklich nachhaltig ist ein E-Auto nur, wenn es Sonnenstrom tankt – der nur ein Drittel des Netzstrompreises kostet. Die Intelligenz der Ladesysteme ist wichtig, wenn man die Energie effizient und nachhaltig einsetzen will. Das sehen wir nicht nur bei Privatkunden, das kommt im größeren Maßstab auch im Gewerbe.

Schwarzburger: Elektrische Firmenflotten, E-Gabelstapler und die E-Autos der Mitarbeiter brauchen dynamische und skalierbare Ladesysteme, die in die elektrische Versorgung der Unternehmen integriert werden.

Reinert: Wir sind schon länger mit diesen Themen befasst, sei es über die Leistungselektronik für die Photovoltaik oder durch die Stromspeicher. Unser Sunny Home Manager und unsere Internetplattform ­EnnexOS können die E-Mobilität sehr gut integrieren.

Schwarzburger: Wird Ladeleistung immer wichtiger? Bisher waren die stationären Stromspeicher vor allem auf Speicherkapazität – also auf Kilowattstunden – getrimmt …

Reinert: Die Möglichkeiten der Anwendung werden breiter. Ob ein Stromspeicher als Hochenergiesystem oder als Leistungsspeicher ausgelegt wird, hängt von seinem Einsatz ab. Ob man die E-Autos möglichst schnell laden will oder ob man die Ladeströme intelligent begrenzt. Um beispielsweise den Netzanschluss zu schonen.

Schwarzburger: Spannend ist für mich, dass wir mit den E-Autos eine neue Emotionalität in den Verkaufsgesprächen spüren. Die Leute reden lieber über Autos als über Akkus im Keller oder Platten auf dem Dach. Ich denke, das wird unserer Branche außerordentlich helfen.

Reinert: Früher waren ja, insbesondere für jüngere Männer, die Motorengeräusche von Autos sehr wichtig. Bei den E-Autos beeindruckt sie eher die Beschleunigung. Für viele Menschen wird aber die Nachhaltigkeit immer wichtiger. Sie entdecken die Photovoltaik über den Umweg der E-Autos. Das macht uns das Geschäft in der Photovoltaik und mit den Stromspeichern natürlich leichter.

Schwarzburger: So gehört alles zusammen. Die Technik muss die Sektorkopplung im Hintergrund bewältigen, ohne den Kunden mit technischen Details zu überfordern.

Reinert: Das ist unsere Stärke. Unsere neue SMA 360 Grad App für Solarteure integriert beispielsweise die Ladeboxen auf sehr einfache Weise. Demnächst starten wir für Solarkunden die SMA Energy App, in die man E-Autos auch sehr leicht einbinden kann. Das Energiemanagement übernimmt die Steuerung der Ströme und kontrolliert am Hausanschluss, dass möglichst viel Sonnenstrom direkt verbraucht wird und die Leitungen nicht überlastet werden.

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