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Großbritannien kürzt Photovoltaikförderung

Die britische Regierung plant die Photovoltaikförderung ab April 2016 zu senken. Unter anderem sollen Dachanlagen mit mehr als 50 Kilowatt Leistung keine garantierte Vergütung mehr erhalten.

Das britische Ministerium für Energie und Klimaschutz, kurz DECC, will die Kosten der Förderung für Ökoenergie senken. Das Trifft besonders den weiteren Ausbau der Photovoltaik.

Die konkreten Beschlüsse: Für Dachanlagen mit einer Leistung von mehr als 50 Kilowatt soll es keine garantierte Vergütung mehr geben. Denn das Programm für Großanlagen erfolgreicher als gedacht. Es könnte deshalb 2016 auslaufen. Solarparks mit bis fünf Megawatt Leistung sollen ab April 2016 keine Fördergelder mehr erhalten. Ausnahme sind Projekte, die bis zum 21. Juli 2015 eine Zusage der Einspeisevergütung erhalten haben. Es soll eine Übergangszeit geben für diese Projekte, falls sich der Netzanschluss verzögert.

Solarparks mit mehr als fünf Megawatt Leistung erhalten bereits seit dem 1. April 2015 keine Förderung mehr über die sogenannte „Renewables Obligation“, die 2002 eingeführt wurde. Diese Fördergelder für Ökostromkraftwerke zahl der britische Bürger über die Stromrechnung.

Das britische Energieministerium hat nun einen Konsultationsprozess eingeleitet. Dieser soll voraussichtlich im September 2015 beendet sein. (nhp)