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Naturstrom bietet Mieterstrom für Gewerbekunden

Mehr als ein Drittel des Gebäude-Endenergiebedarfs in Deutschland geht auf das Konto von Nichtwohngebäuden. Viele Gewerbeimmobilien werden dabei nicht direkt von den Eigentümern genutzt, so dass einfache Eigenverbrauchsmodelle nicht funktionieren.

Aber auch in Gewerbeimmobilien kann über Mieterstrom eine nachhaltige Energieversorgung realisiert werden, wie Naturstrom in zwei Projekten zeigt: In der Berliner Müllerstraße deckt ein Blockheizkraftwerk mit Biogas 80 Prozent des Wärmebedarfs und stellt klimaneutralen Strom für die eingemieteten Unternehmen zur Verfügung.

Heizwärme und Strom aus einer Hand

Das BHKW leistet 150 Kilowatt (elektrisch). Der erzeugte Strom wird den Gewerbemietern des Gebäudes als Mieterstrom angeboten, unter anderem für ein Café und Kurzzeit-Apartments. Wärmeseitig leistet das Aggregat 225 Kilowatt. Für hohen Heizbedarf im Winter ist zudem ein Gaskessel mit rund 600 Killowatt installiert.

BHKW und Gaskessel werden mit Biogas von Naturstrom betrieben und sind klimaneutral „Klimaschonende Vor-Ort-Versorgung ist ein Schlüssel für die erfolgreiche Energiewende und muss verstärkt im Gewerbebereich ankommen“, kommentiert Tim Meyer, Vorstand von Naturstrom. „Während das Interesse an der Eigenversorgung mit erneuerbaren Energien zuletzt stark stieg, fehlt es den Eigentümern vermieteter Flächen oft an passenden Lösungen für die Versorgung ihrer Liegenschaften mit sauberer und vor Ort produzierter Energie. Mit unseren Gewerbe-Mieterstrom-Angeboten wollen wir diese Lücke schließen.“

Das als Kunstwerk gestaltete BHKW in Berlin. Es wird mit Biogas betrieben.

Naturstrom

Das als Kunstwerk gestaltete BHKW in Berlin. Es wird mit Biogas betrieben.

525 Kilowatt Sonnendach für den Tennisverein

Die Tennisgemeinschaft Nord e. V. (TG Nord) in Düsseldorf-Lohausen erzeugt seit Anfang April 2021 sauberen Strom vom Dach ihrer angemieteten Tennishalle. Die Anlage leistet 525 Kilowatt und wurde von der Firma B&W Energy errichtet, die sie auch betreibt. Naturstrom hat dieses Mieterstromprojekt konzipiert.

Nun wird der Sonnenstrom für die tägliche Hallenbeleuchtung, die Außenanlage sowie die Gastronomie und die Büros genutzt. Die rund 100.000 Kilowattstunden Stromverbrauch des Tennisvereins werden fast komplett gedeckt.

Potenziale erschließen

Für den Restbedarf liefert Naturstrom echten Ökostrom aus dem Stromnetz. „Gewerbliche Mieter benötigen in der Regel sehr viel mehr Strom als Privathaushalte“, erläutert Tim Meyer. „Darum müssen gerade für diese Zielgruppe die Potenziale dezentraler Energielösungen erschlossen werden – auch wenn die Unternehmen keine eigenen Gebäude haben oder selbst nicht Betreiber von Erzeugungsanlagen werden wollen.“ (HS)

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